30 September 2016

Liebe vertagen, Mörder jagen

… von Vera Nentwich ist am 23.09.2016 als Taschenbuch / Selbstveröffentlichung (Vera Books) erschienen, hat 283 Seiten und kostet EUR 9,95. Ich habe im Rahmen der Blogparade #MörderischGut ein signiertes Exemplar von der Autorin erhalten.

 
Zum Inhalt:
Biene (= Sabine Hagen), aktuell arbeitslose Steuerfachangestellte aus Grefrath, befindet sich zusammen mit Jago, einem attraktiven Argentinier, in Paris und hofft auf ein amouröses Abenteuer. Da erreicht sie die Nachricht, dass ihr langjähriger guter Freund Jochen aufgrund eines Mordes vom Dienst als Polizist suspendiert ist. Es steht für Biene außer Frage, sofort nach Hause zu fahren und Jochen zu helfen.

Dort angekommen, wird sie sofort wieder von ihrer Oma, bei der sie lebt, umsorgt. Diese ist allerdings nicht davon begeistert, zu hören, dass Biene sich als Detektivin versuchen will. Nach kurzer Zeit taucht auch Jago in Grefrath auf und versucht Biene bei ihren „Ermittlungen“ zu unterstützen. Biene ihrerseits ist nun hin- und hergerissen zwischen Jochen und Jago …

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches ist locker und liest sich flüssig weg. Lediglich mit dem Begriff „Kengk“ konnte ich überhaupt nichts anfangen. Da er von Beginn an öfter auftauchte, musste ich Google bemühen. (Jetzt weiss ich allerdings, dass es ein rheinischer Begriff für „Kind“ ist.) 
Die Protagonisten sind allesamt sehr liebenswert beschrieben und ein wenig schrullig. Die Story an sich ist auch recht plausibel und macht Spaß. Lediglich die Orts- und Straßenbeschreibungen waren für mich teilweise ein wenig zu ausführlich. 
Es handelt sich hier in gewisser Weise um eine Fortsetzung von „Tote Models nerven nur“, aber es ist keinesfalls erforderlich den ersten Teil zu kennen. Auch ich habe ihn nicht gelesen. Alles, was man hieraus wissen muss, wird im Verlaufe der Story erklärt. 
Kurzum handelt es sich bei dem Buch m.E. um eine nette Mischung aus Liebeskomödie und Krimi, die solide erzählt wird.

Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine gute 3.

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