30 März 2013

Die Geschichte einer unangepaßten Frau im 16. Jahrhundert

… erzählt der historische Kriminalroman „Die schöne Philippine Welserin“ von Brigitte Riebe. Er ist am 04.03.2013 als Taschenbuch im Gmeiner-Verlag erschienen und hat 324 Seiten. Es kostet EUR 14,99 und ich habe es bei Vorablesen gewonnen.



Zum Inhalt / Klappentext:
Die Bürgerstochter und der Kaisersohn – eine verbotene Liebe, die im 16. Jahrhundert alle Standesgrenzen sprengt und am Hof der Habsburger Skandal über Skandal heraufbeschwört. Philippine Welser und Ferdinand II. verlieben sich, heiraten heimlich und bekommen vier Kinder. Doch je stärker ihre Verbindung wird, desto größer werden auch die Widerstände. Schließlich erkrankt Philippine an einem unheilbaren Leiden. Man munkelt, sie sei vergiftet worden …
Das Porträt einer klugen, mutigen Frau, die sich gegen Standesgrenzen zur Wehr setzte. Die Aufzeichnungen einer Forscherin, die sich mit Naturmedizin befasste, ganz in der Tradition der Hildegard von Bingen. Und zugleich die wohl schönste Liebesgeschichte des 16. Jahrhunderts.
 
Mein Eindruck:
Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet; es enthält matte und glänzende Elemente. Die Farbgestaltung liegt im rosé/violetten Bereich, was mir persönlich sehr gefällt. Den Rand des vorderen Covers ziert außerdem eine „Borte“, die dazu noch leicht strukturiert ist. 
Die Geschichte wird sozusagen aus zwei Perspektiven erzählt; zum einen durch eine „neutrale“ Sicht von außen, zum anderen durch Tagebucheinträge der Protagonistin selbst. Philippine Welser lebt ein für die damalige Zeit recht außergewöhnliches Leben und setzt sich über viele Konventionen hinweg, auch wenn dies ihr Leben nicht unbedingt vereinfacht. Die Autorin schafft es, daß ich mich gut in Philippine hereinversetzen konnte.  Auch alle anderen Charaktere sind in ihren Eigenheiten außerordentlich gut beschrieben. Gut hat mir auch gefallen, daß jedes Kapitel einem bestimmten Heilkraut gewidmet ist, das am Beginn jeweils mit seinen Wirkungen beschrieben ist. 
Ich bin von Anfang an gut in die Geschichte hereingekommen und konnte den Entwicklungen flüssig folgen. Ich fühlte mich gut unterhalten.

 Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 2.

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