Als Stefan Fischer sich seine Wohnung wegen Arbeitslosigkeit
nicht mehr leisten kann, zieht er mitsamt seinem Hund Amok bei seiner Tochter Carla
ein. Mit seinem Aushilfsjob als Türsteher kann er zwar nichts zur Miete
beisteuern, dafür übernimmt er es jedoch den Haushalt zu schmeißen.
Über eine Personalvermittlung bekommt er ein
Vorstellungsgespräch bei einer Sicherheitsfirma – glaubt er. Jedoch handelt es
sich um eine Werbeagentur und … er bekommt den Job.
Meine Meinung:
Das Buch ist wirklich amüsant geschrieben und lässt sich leicht lesen. Es ist nichts weltbewegendes, aber genau richtig für „zwischendurch“.
In der Story werden neben gängigen Klischees zwar auch gesellschaftliche „Problemfelder“ verarbeitet, aber doch mehr ironisch angerissen: die innige Beziehung von Hundebesitzern zu ihren Lieblingen, habgierige Verwandte, die „Schaumschläger“ der Werbebranche (was sich hervorragend auch auf diverse andere Branchen übertragen lässt), die Abschiebung alter Menschen (z.B. in Pflegeheime) sowie die immer weiter um sich greifenden Anglizismen.
Die Charaktere blieben ein wenig blass. Hier hätte ein wenig mehr Tiefgang bzw. Information zur Vergangenheit gut getan, um eine größere Empathie beim Leser auszulösen.
Leider empfand ich den Handlungsverlauf als nicht ganz flüssig und es gab für mein Dafürhalten zweimal einen deutlichen „Riss“.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte gut unterhalten.
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 3.