30 Juni 2022

Don't love your Boss

… von Sarah Saxx ist am 17.06.2022 im Self Publishing erschienen, hat 316 Seiten und kostet EUR 2,99. Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar von der Autorin direkt erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Im nunmehr vierten und letzten Band der „New York Boss“ – Reihe geht es um Logan. Als er Alessa auf einer Party bei Freunden trifft, knistert es sofort zwischen ihnen. Und dass Alessa kurz darauf bei „Cunningham Solutions Inc.“ zu arbeiten beginnt, macht es beiden nicht leicht, sich professionell zu verhalten ...

Meine Meinung:
Obwohl es Band 4 ist, kann das Buch gelesen werden, ohne die Vorgängerbücher zu kennen – schöner ist es jedoch, sie in der „richtigen“ Reihenfolge zu lesen.
Der mir bereits bekannte Schreibstil liest sich flüssig und die den beiden Protagonisten abwechselnd gehörenden Kapitel machen die Geschichte lebendig.
Logan habe ich bereits seit dem ersten Buch, welches ich aus der Reihe gelesen habe, sehr gemocht. Allerdings liegt Alessa gar nicht auf meiner Wellenlänge, und so habe ich mich leider stellenweise ein wenig durch das Buch gequält. Auch die Geschehnisse und Handlungen waren für mich nicht immer passend, sondern wirkten irgendwie aufgesetzt.
Kurzum, das Buch liest sich nett, aber mein Lieblingsbuch der Reihe ist Band 3 (Kilian und Paulina)
So kann ich auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 3 vergeben.

28 Juni 2022

Black Hearts

… von Geneva Lee (Übersetzung Charlotte Seydel) ist am 16.05.2022 im Verlag blanvalet erschienen, hat 464 Seiten und kostet EUR 13,00. Es ist Band 3 der Rivals-Reihe und man sollte unbedingt die Vorgängerbücher kennen. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über das Randomhouse Bloggerportal erhalten; daher [WERBUNG].

LESEPROBE

Meine Meinung / ACHTUNG SPOILER:
Hier wird nun endlich die Vergangenheit der beiden Protagonisten aufgeklärt, also die Geschehnisse zwischen ihrer Trennung zu Uni-Zeiten und ihrem Wiederaufeinandertreffen in der Gegenwart. Allerdings war es für meinen Geschmack zu langatmig und erst nach ca. einem Drittel des Buches hat man erfahren, wie es im „Heute“ mit den beiden weitergeht.
Geschickt hat die Autorin einige Hinweise auf die „Royals-Saga“ eingeflochten und zwar als tatsächliche Begebenheiten, die erwähnt werden.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so fesseln konnte wie die ersten beiden Bände. Es liest sich ein wenig zäh, auch da zu vieles parallel abläuft, was m.E. die Story „ausbremst“. Im letzten Drittel fehlte mir die vibrierende Spannung zur Klärung offener Fragen, die mich sonst durch die Seiten fliegen ließ.
Fazit: Der Abschluss der Reihe schwächelt ein wenig und kann nicht mit den ersten beiden Büchern mithalten.
So kann ich auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 3 vergeben.

22 Juni 2022

Ambivalenz

… von Amélie Nothomb (Übersetzung Brigitte Große) ist am 22.06.2022 im Diogenes Verlag erschienen, hat 128 Seiten und kostet EUR 20,00. Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Als Claude mit seinem Charme Dominique umgarnt, lässt sie sich schließlich mit „Chanel N° 5“ zur Annahme seines Heiratsantrages überzeugen. Sie gehen nach Paris und bekommen schließlich eine Tochter, die den ungewöhnlichen Namen Épicène erhält. Doch Claudes Stimmungen schwanken. Als Dominique zufällig die Hintergründe erfährt, wächst ihre Tochter über sich hinaus ...

Meine Meinung:
Anfangs war ich ein wenig irritiert, da es nach dem Prolog keine Kapitel gab und mir zunächst die Struktur fehlte. Aber ich bin dann von Seite zu Seite immer mehr in die Geschichte eingetaucht.
Die Autorin erzählt kurz und knackig, aber sehr unterhaltsam über Claude, Dominique und Épicène. Die Gefühle der Protagonisten werden gut dargestellt, ohne sie jedoch genau in Worte zu fassen – und dennoch fühlt man als Leser mit.
Insgesamt habe ich das Buch, welches mir gut gefallen hat, als einfach französisch empfunden. Hier wurde der Titel absolut passend umgesetzt!
Somit vergebe ich auf meiner Schulnoten-Skala eine 2.

07 Juni 2022

Der Unbekannte

… von Christine Brand ist am 26.04.2022 im Blanvalet Verlag erschienen, hat 544 Seiten und kostet als Paperback EUR 15,00. Es ist der vierte Band um die Fernsehreporterin Milla Nova und den blinden Nathaniel. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über das Randomhouse Bloggerportal erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Für Nathaniel ist es an der Zeit, sich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen und herauszufinden, was damals geschah. Man hatte ihm gesagt, dass sein Vater die ganze Familie getötet hat und nur Nathaniel schwer verletzt überlebt hätte. Doch als er Akteneinsicht bei der Polizei beantragt, stößt er auf einige Ungereimtheiten ...

LESEPROBE

Meine Meinung:
Auch wenn die Bücher dieser Reihe angabegemäß unabhängig voneinander gelesen werden können, habe ich es doch als angenehm empfunden, die Vorgängerbände zu kennen. Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich die anderen Bücher gelesen habe, bin ich mithilfe kurzer Anhaltspunkte schnell wieder im Umfeld von Milla und Nathaniel angekommen.
Dieses Mal ereignen sich gleich zu Beginn diverse „Katastrophen“ an unterschiedlichen Fronten. Hierbei hat es mir sehr gefallen, dass die Kapitel abwechselnd über die verschiedenen Protagonisten berichten. Als Leser konnte ich so verfolgen, wie sich die einzelnen Handlungsstränge annähern.
Durch diese Stilmittel bleibt die Spannung erhalten, selbst wenn immer wieder einige Fragen geklärt werden. Ich hatte selbst nach etwas mehr als der Hälfte nicht mal ansatzweise eine Ahnung, wie sich alles auflöst.
Was in allen Büchern der Reihe jedoch passiert, ist, dass sich Nathaniel in recht ausweglose Situationen bringt, die durch seine Blindheit entstehen.
Die Beobachtungsgabe der Autorin in Alltagssituationen zeigt sich auch in folgendem Zitat:
„… Margret kann sich nicht erinnern, wann es anfing, wann sie jenes Alter erreicht hatte, in dem sich jede Unterhaltung nach wenigen Minuten zwangsläufig um die Gesundheit zu drehen schien. …“
Denn irgendwie kann ich mich (leider) in Margret wiedererkennen.
Fazit: Ich habe wieder mit Nathaniel und Milla mitgefiebert und hoffe auf weitere Bände dieser Reihe.
Somit kann es auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 1 geben.

05 Juni 2022

Die Ladys von Somerset

… mit dem Untertitel „Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ von Julie Marsh ist am 11.04.2022 im Aufbau Verlag erschienen, hat 402 Seiten und kostet EUR 8,99 als E-Book bzw. EUR 12,00 als Taschenbuch. Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Als die junge Emma in eine (finanzielle) Notlage gerät, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich als Gesellschafterin für die Tochter von Lady Hunter zu bewerben. Denn außer ihrem Wissen um Literatur und andere Geisteswissenschaften kann sie mit keiner der üblichen Fähigkeiten aufwarten, die junge Damen zu dieser Zeit haben sollten. Und dann kreuzt auch noch immer wieder der für seine Affären bekannte Ambrose ihren Weg. Er ist arrogant, aber auch attraktiv ...

Meine Meinung:
Obwohl ich mich mit den ersten Zeilen schwer getan habe, bin ich dann doch recht schnell in die Verwicklungen um Emma eingetaucht. Der Schreibstil der Autorin passt nach meinem Dafürhalten gut zu der dargestellten Zeit und ist nicht zu „modern“, wie das folgende Zitat zeigt:
„… Emma keuchte auf, und ich denke, Sie, werte Leserin, werden mir zustimmen, dass es an der Zeit ist, sich an dieser Stelle diskret, aber schleunigst zurückzuziehen. …“
Die Story zeigt anschaulich den Konflikt zwischen den Erwartungen, denen junge Mädchen und Frauen in der damaligen Zeit ausgesetzt waren, und den Versuchen, sich eben diesen zu entziehen.
Natürlich ist es dennoch eine Liebesgeschichte mit all den Irrungen und Wirrungen, die die Leserschaft sich erhofft.
Erstaunt haben mich die Szenen, in denen es um Essen ging; denn die Mahlzeiten waren stets äußerst deftig und reichhaltig, z.B. hier:
„… stellte der Gastwirt Platten mit Würstchen, geräucherten Makrelen, gekochten Eiern und Schweinebratenscheiben vor sie hin. …“
Fazit: ein weiterer Regency-Roman, der mich gut unterhalten hat (und sich irgendwie von den anderen, die ich bisher gelesen habe, abgrenzt)
Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 3.

02 Juni 2022

Kings of the Underworld - Maxim

… von Vanessa Sangue ist am 01.06.2022 im Verlag LYX-digital erschienen, hat 408 Seiten und kostet EUR 6,99. Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über die Autorin als „Buchpate“ erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Anya ist als Tochter des mächtigsten Bosses der „Russen-Mafia“ behütet und abgeschirmt in New York aufgewachsen. Doch mit 22 Jahren will sie studieren und selbständig leben – also nicht in New York. Schließlich willigt ihr Vater ein, dass sie in Baltimore leben und studieren darf. Nur … das ist das Hoheitsgebiet von Maxim, dem besten Freund ihres Bruders, von dem sie schon seit ewigen Zeiten träumt. Ob das so eine gute Idee ist?

Meine Meinung:
Der Schreibstil macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen. Und auch die Protagonisten werden gleich zu Beginn gut beschrieben, so dass ich ein Bild vor Augen hatte. Dabei überrascht mich die Autorin mit ungewöhnlichen Charakterisierungen, wie z.B.
„… Maxim hatte in mir schon immer den Eindruck erweckt, als hätte man versucht, ein Gewitter in einen Körper zu packen. …“
Durch die Aufteilung der Kapitel zwischen Anya und Maxim kann man miterleben, wie sich die Gefühle der beiden füreinander entwickeln. Das ist wirklich schön beschrieben und behutsam aufgebaut.
Es gibt jedoch auch noch Anyas Umfeld mit Uni und der gewünschten Selbständigkeit, sowie nicht zu vergessen: Anyas Bruder Nikolai, der ebenfalls nach Baltimore gezogen ist; als eine Art Aufpasser im Hintergrund. Dass das nicht ganz unkompliziert abläuft, versteht sich von selbst.
Gefehlt hat mir in der Story ein wenig mehr „Dunkelheit“, denn von der Tatsache, dass es hier um Mitglieder der „Unterwelt“ geht, hat man nur wenig gemerkt. Vielleicht habe ich aber hier mehr „Cold Princess“ bzw. „Fire Queen“ erwartet. Jedenfalls freue ich mich auf den zweiten Band über Nikolai, der leider erst zum Jahresende erscheint.
Fazit: Das Buch war ein wenig anders, als ich erwartet hatte, aber hat mich gut unterhalten.
Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 2.