Zum Inhalt:
Anya ist als Tochter des mächtigsten Bosses der „Russen-Mafia“ behütet und abgeschirmt in New York aufgewachsen. Doch mit 22 Jahren will sie studieren und selbständig leben – also nicht in New York. Schließlich willigt ihr Vater ein, dass sie in Baltimore leben und studieren darf. Nur … das ist das Hoheitsgebiet von Maxim, dem besten Freund ihres Bruders, von dem sie schon seit ewigen Zeiten träumt. Ob das so eine gute Idee ist?
Meine Meinung:
Der Schreibstil macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen. Und auch die Protagonisten werden gleich zu Beginn gut beschrieben, so dass ich ein Bild vor Augen hatte. Dabei überrascht mich die Autorin mit ungewöhnlichen Charakterisierungen, wie z.B.
„… Maxim hatte in mir schon immer den Eindruck erweckt, als hätte man versucht, ein Gewitter in einen Körper zu packen. …“
Durch die Aufteilung der Kapitel zwischen Anya und Maxim kann man miterleben, wie sich die Gefühle der beiden füreinander entwickeln. Das ist wirklich schön beschrieben und behutsam aufgebaut.
Es gibt jedoch auch noch Anyas Umfeld mit Uni und der gewünschten Selbständigkeit, sowie nicht zu vergessen: Anyas Bruder Nikolai, der ebenfalls nach Baltimore gezogen ist; als eine Art Aufpasser im Hintergrund. Dass das nicht ganz unkompliziert abläuft, versteht sich von selbst.
Gefehlt hat mir in der Story ein wenig mehr „Dunkelheit“, denn von der Tatsache, dass es hier um Mitglieder der „Unterwelt“ geht, hat man nur wenig gemerkt. Vielleicht habe ich aber hier mehr „Cold Princess“ bzw. „Fire Queen“ erwartet. Jedenfalls freue ich mich auf den zweiten Band über Nikolai, der leider erst zum Jahresende erscheint.
Fazit: Das Buch war ein wenig anders, als ich erwartet hatte, aber hat mich gut unterhalten.Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 2.
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