25 August 2022

TTT - Top Ten Thursday

Diese Aktion gibt es schon seit 2011 und wird inzwischen von Alexandra alias Aleshanee organisiert.


Heute lautet das Thema: Zeige uns 10 Bücher, deren Handlung in einer Großstadt spielt
Grundsätzlich war das keine schwere Aufgabe. Da ich jedoch 10 verschiedene Großstädte haben wollte, musste ich schon ein wenig suchen.
Und folgende Städte sind es geworden:

Ich hoffe, meine kleine Rundreise hat Euch gefallen!

23 August 2022

Memories of a Highschool Crush

… Piper Rayne (Übersetzung Cherokee Moon Agnew) ist am 30.06.2022 im Forever Verlag erschienen, hat 358 Seiten und kostet EUR 4,99. Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Als der draufgängerische Kingston Bailey im Krankenhaus landet, glaubt er zu träumen. Denn die Ärztin, die vor ihm steht, ist Stella – seine Highschool-Liebe. Nur war sie damals die Freundin seines Kumpels Owen und hat Lake Starlight fürs College verlassen. Warum wusste er nicht, dass sie wieder in der Stadt ist?

Meine Meinung (Achtung SPOILER):
Ich habe mich sehr auf diesen 8. Band gefreut. Auch wenn es bedeutet, dass die Reihe um die Bailey-Familie mit dem nächsten Buch endgültig beendet sein wird.
Da beide Protagonisten aus Lake Starlight stammen, gibt es hier wieder einige Rückblicke in die (gemeinsame) Vergangenheit. Schließlich müssen wir Leser ja wissen, was dazu geführt hat, dass Stella nach New York gegangen ist.
Leider treten auch hier die übrigen Familienmitglieder kaum in Erscheinung, was ich persönlich sehr schade finde.
Insgesamt ist die Lovestory von Kingston und Stella einfühlsam erzählt, aber irgendwie fehlte mir noch ein wenig mehr „Drama“.
Nun hoffe ich darauf, dass mich der nächste und letzte Band wieder umhaut. Denn im Epilog ist Sedona erneut schwanger als Jamison wieder vor ihr steht …
Fazit: Für mich der bisher schwächste Band der Reihe, aber natürlich möchte ich ihn nicht missen.
Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 3-.

21 August 2022

Die Schuhe meines Vaters

… von Andreas Schäfer ist am 19.07.2022 im Dumont Verlag erschienen, hat 192 bzw. 208 Seiten und kostet EUR 22,00 (als Hardcover) bzw. EUR 18,99 (als E-Book). Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Kurz nachdem sein Vater ihn im Sommer 2018 in Berlin besucht hat, erleidet dieser bei einer Operation eine Hirnblutung. Von den Ärzten ins künstliche Koma versetzt obliegt es dem Autor und seiner Mutter darüber zu entscheiden, ob bzw. wann die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden sollen.
In diesem Buch befasst sich der Autor damit, wie man diese Entscheidung treffen kann und blickt zurück auf das Leben seines Vaters.

Meine Meinung:
Im ersten Teil haben sich die Beschreibungen des Vaters für mich sehr real angefühlt, denn er ist in manchen Eigenschaften und Verhaltensweisen meinem Vater ähnlich. Ich habe mich dann gefragt, ob es vielleicht daran liegt, dass beide ungefähr zur gleichen Zeit aufgewachsen sind? In einigen der analysierenden Rückblicken des Autors auf seinen Vater kam es mir vor, als beschreibe er den meinen.
Ausgesprochen nachvollziehbar werden die Überlegungen und Gefühle vermittelt, die schließlich zur Entscheidungsfindung von Mutter und Sohn geführt haben.
Im zweiten Teil befasst sich der Autor im Rahmen der Nachlassauflösung noch einmal intensiv mit den Eigenheiten seines Vaters. So gibt es diverse Unterlagen und Papiere, die dem Sohn einen ganz anderen Blick auf den Vater ermöglichen. Ein wenig zu intensiv empfand ich die doch sehr ausführlichen Beschreibungen des Obduktionsberichtes sowie der Einäscherung.
Im dritten Teil vermischt sich die Vater-Sohn-Analyse mit einer Art der Selbstfindung. Hier hat mich der Autor quasi verloren; dieser Teil hat mich nicht mehr erreicht. Alles, was ich vorher als persönlich ansprechend empfand, ist hier nicht mehr vorhanden. Vielleicht weil es nun mehr um den Sohn als den Vater geht?
Nichtsdestotrotz habe ich mir sehr viele Stellen im Buch markiert, die mich bewegt haben.
Fazit: keine leichte Lektüre, die jedoch noch länger nachhallen wird
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich dieses Mal eine 2-.

07 August 2022

Zwei Herzen unter acht Millionen

… von Kate Spencer (Übersetzung Carolin Müller) ist am 09.05.2022 im Verlag Penguin erschienen, hat 480 Seiten und kostet EUR 11,00. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über das Randomhouse Bloggerportal erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt:
Als Fran völlig überraschend gefeuert wird, denkt sie, das macht diesen Tag schlimm. Doch „schlimmer geht immer“: Denn als sie noch schnell in eine U-Bahn springt, verfängt sich ihr Kleid in den sich schließenden Türen und reißt an der Rückennaht auf. Doch ehe halb New York ihre Unterwäsche sehen kann, hängt ihr ein völlig Fremder sein Sakko um … und steigt an der nächsten Station aus.

LESEPROBE

Meine Meinung:
In noch in keinem anderen Buch habe ich so viele Stellen markiert. Entschieden habe ich mich schließlich für diese beiden Zitate:
„...Hayes, ich war in Leichenhallen, die mehr Ambiente hatten als Deine Wohnung…“
und
„...Vergleiche sind Glücksdiebe...“
Schon während ich das erste Kapitel gelesen habe, hatte ich ein „Dauergrinsen“ in Gesicht. Die Autorin schafft es durchweg amüsante Szenen zu schreiben, ohne in den Klamauk abzurutschen. Das und die charmanten Protagonisten haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.
Ich fand es gelungen gelöst, dass die beiden Hauptfiguren in der Art und Weise beschrieben wurden, dass der jeweils andere sich an die Person bzw. das Aufeinandertreffen erinnert. Mal etwas anderes als eine reine Personenbeschreibung.
Dass es ein Happyend gibt, wird wohl jeder erwarten, der sich für ein solches Buch entscheidet – jedoch ist hier der Weg dahin äußerst amüsant.
Fazit: ein echtes Wohlfühlbuch
Natürlich vergebe ich auf meiner Schulnoten-Skala eine 1.

04 August 2022

TTT - Top Ten Thursday

Diese Aktion gibt es schon seit 2011 und wird inzwischen von Alexandra alias Aleshanee organisiert.


Heute lautet das Thema: Zeige uns 10 Bücher, in deren Titel kein E vorkommt
Erstaunlicherweise habe ich hier deutlich mehr als 10 passende Bücher gefunden. Aber dann hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe nur die ausgewählt, bei denen auch im Untertitel kein E vorkommt:
  • "Das Skript" von Arno Strobel aus dem Fischer-Verlag lag lange auf meinem Sub bevor ich es gelesen habe
  • "Crazy Rich Asians" von Kevin Kwan aus dem Kein und Aber-Verlag musste ich letztes Jahr einfach kaufen, denn das Cover hat mich total angesprochen; gelesen habe ich es aber noch nicht
  • "Jung, blond, tot" von Andreas Franz aus dem Knaur-Verlag habe ich mir zugelegt, nachdem ich "Tödlicher Absturz" gelesen hatte und die Reihe von Beginn an starten wollte (was bis heute nicht geschehen ist)
  • "anonym" von Poznanski und Strobel aus dem rororo-Verlag ist eine Leihgabe meiner Nichte, welches ich noch lesen will
  • "Hard Land" von Benedict Wells aus dem Diogenes-Verlag war eines meiner Highlights in 2021 (meine Rezension)
  • "Barbara stirbt nicht" von Alina Bronsky aus dem KiWi-Verlag liegt leider auch noch seit Ende 2021 auf meinem SuB
  • "Via Torino" von Aja Leuthner aus dem Harper Collins - Verlag ist ein bisher ungelesenes Leseexemplar von Ende 2021
  • "Don't kiss your Boss" von Sarah Saxx habe ich als Rezensionsexemplar zusammen mit "Don't mess with your Boss" direkt von der Autorin erhalten (meine Rezension)
  • "Tja, Papa" von William Saroyan aus dem dtv-Verlag ist mein noch ungelesenes Book-Blind-Date von Florian aka literarischernerd aus dem Juli 2019
  • "Royal Passion" von Geneva Lee aus dem blanvalet-Verlag war der Auftakt zu einer Reihe, die ich verschlungen habe (meine Rezension)


Ich denke, da habe ich eine ganz gute Mischung erstellt. Wie gefällt sie Euch?

01 August 2022

Kaltherz

… von Henri Faber ist am 18.05.2022 im Verlag dtv erschienen, hat 416 Seiten und kostet EUR 16,95 als Paperback bzw. EUR 12,99 als E-Book. Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].

Zum Inhalt nur den Klappentext, da ich sonst befürchte zu spoilern:
Acht Minuten. Länger war die fünfjährige Marie nicht alleine. Doch als ihre Mutter zum Auto zurückkommt, ist Marie spurlos verschwunden. Kommissarin Kim Lansky übernimmt den Fall. Es ist ihre letzte Chance, sich als Ermittlerin zu beweisen. Die Suche nach der Wahrheit führt sie in die dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit – und zu einer erschreckenden Frage: Warum bleiben gerade in München so viele Kinder verschwunden?

Meine Meinung:
Ich hätte nicht gedacht, dass der Autor seinen ersten Thriller „Ausweglos“ noch toppen könnte, doch ich wurde eines Besseren belehrt.
Zunächst kapitelweise aus der Perspektive von drei Personen erzählt, werden es später im Buch vier. Aber gerade die wechselnden Sichtweisen ergeben die Spannung, wobei es für mich als Leser nie unübersichtlich wurde. Je weiter ich in der Story voran kam, desto häufiger wurde ich überrascht. Eine Richtung, die ich als gegeben annahm, wurde prompt durch eine erneute Wendung obsolet.
Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen sehr vielschichtig angelegt, so dass mir kaum einer vollkommen unsympathisch war.
Fazit: ein überaus fesselnder Psychothriller, der mit einem überraschenden Ende aufwartet
So kann ich auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 1 vergeben.