• Autor*in: Amélie Nothomb
• Übersetzung: Brigitte Große
• Verlag: Diogenes
• Erscheinungsdatum: 26.06.2024
• Format: E-Book
• Seiten: 160
• Preis: EUR 19,99
Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Nora und Florent lieben sich so innig, dass sie in ihrem Herzen keinen Platz mehr übrighaben. Auch nicht für ihre erste Tochter. Das Mädchen muss schon früh allein zurechtkommen. Deshalb ist sie überglücklich, als ihre Schwester geboren wird. Die beiden geben sich, was die Eltern ihnen vorenthalten: Wärme und Geborgenheit. Als die Ältere beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen, wird die Schwesternliebe auf die Probe gestellt.
Meine Meinung:
• Das Bild auf dem Cover ist zwar einerseits passend, da es augenscheinlich zwei junge Mädchen unterschiedlichen Alters darstellt; andererseits irritiert mich (im Nachhinein) dass die Mädchen am Wasser bzw. Meer abgebildet sind, was nie Teil der Geschichte war.
• Es ist mein zweites Buch von Amélie Nothomb und insofern kannte ich ihren doch etwas ungewöhnlichen Schreibstil bereits. Die Geschichte wird nicht aus der Sicht einer der Hauptpersonen erzählt, obwohl es viel um deren Gedanken und Gefühle geht, sondern aus der Perspektive eines neutralen Beobachters.
• Es gibt nur wenige handelnde Figuren im Buch, von denen einige nicht einmal in ihrem Aussehen beschrieben werden.
• Ich empfand die Handlung als etwas vor sich hin plätschernd. Es gab kaum Höhepunkte.
• Die Liebe in großer Vielfältigkeit ist eines der Themen des Buches, dennoch ist es kein Liebesroman.
• FAZIT: sicher ein lesenswerter Roman, auch wenn er mir zu verkopft war
scarlett59
Hier geht es um Bücher (und ganz vereinzelt auch um Produkttests und Filmtipps)
09 Juni 2025
01 Juni 2025
Mein Rückblick
... auf den Lesemonat Mai ist vom "Binge-Reading" einer Reihe geprägt. 🙈
- Gestartet bin ich mit dem Rezensionsexemplar "Besser spät und dann für immer" von Karin Lindberg
- Danach habe ich mich mit "Trail of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli an ein Genre gewagt, welches mir bisher fremd war. Aber die Leseprobe seinerzeit fand ich interessant und habe das Buch daher im Frühjahr 2024 als Buchhändler-Leseexemplar mitgenommen.
Obwohl ich mit den "Fantasy-Welten" ein wenig gefremdelt habe, hatte die Story doch genug Romance und Thrill für mich. Kurzum musste ich mir natürlich umgehend Band 2 kaufen, da ich wissen wollte, wie die Geschichte von Lor und den anderen weitergeht. Also folgte "Rule of the Aurora King" und dann "Fate of the Sun King" sowie zu guter Letzt auch noch das Finale der "Artefakte von Ouranos" mit "Tale of the Heart Queen".
Ungeachtet der Tatsache, dass von Band 2 bis 4 die spicy Szenen einen immer größeren Anteil hatten (was für meinen Geschmack nicht nötig war), wollte ich doch alle Zusammenhänge und Geschehnisse in der Vergangenheit von Ouranos kennenlernen.
- Anschließend habe ich mich an "Bis die Sonne scheint" von Christian Schünemann gemacht und bereits hier rezenziert.
- Last but not least habe ich mit "Teddy" von Emily Dunlay noch ein absolutes Lieblingsbuch gefunden.
- Gestartet bin ich mit dem Rezensionsexemplar "Besser spät und dann für immer" von Karin Lindberg
- Danach habe ich mich mit "Trail of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli an ein Genre gewagt, welches mir bisher fremd war. Aber die Leseprobe seinerzeit fand ich interessant und habe das Buch daher im Frühjahr 2024 als Buchhändler-Leseexemplar mitgenommen.
Obwohl ich mit den "Fantasy-Welten" ein wenig gefremdelt habe, hatte die Story doch genug Romance und Thrill für mich. Kurzum musste ich mir natürlich umgehend Band 2 kaufen, da ich wissen wollte, wie die Geschichte von Lor und den anderen weitergeht. Also folgte "Rule of the Aurora King" und dann "Fate of the Sun King" sowie zu guter Letzt auch noch das Finale der "Artefakte von Ouranos" mit "Tale of the Heart Queen".
Ungeachtet der Tatsache, dass von Band 2 bis 4 die spicy Szenen einen immer größeren Anteil hatten (was für meinen Geschmack nicht nötig war), wollte ich doch alle Zusammenhänge und Geschehnisse in der Vergangenheit von Ouranos kennenlernen.
- Anschließend habe ich mich an "Bis die Sonne scheint" von Christian Schünemann gemacht und bereits hier rezenziert.
- Last but not least habe ich mit "Teddy" von Emily Dunlay noch ein absolutes Lieblingsbuch gefunden.
30 Mai 2025
Teddy
• Autor*in: Emily Dunlay
• Übersetzung: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
• Verlag: Rowohlt Kindler
• Erscheinungsdatum: 13.05.2025
• Format: Hardcover
• Seiten: 384
• Preis: EUR 24,00
Ich habe das Buch vorab als Rezensionsexemplar über Vorablesen erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Teddy entstammt einer texanischen Familie mit großen politischen Ambitionen. Die Familie atmet auf, als Teddy mit Mitte 30 endlich heiratet und nach Rom zieht. Die Stadt, in der die Stars der Cinecittà auf der Via Veneto flanieren, erscheint Teddy wie ein Versprechen von Freiheit, hier will sie ihre unruhige Vergangenheit hinter sich lassen und eine gute Diplomatengattin sein: glamourös, diskret, stilsicher und stets höflich. Sie wird die Kollegen ihres Mannes bezaubern, und niemand wird ein Wort gegen sie sagen können. Teddy gelingt ihr Vorhaben zunächst gut, sie schließt neue Bekanntschaften auf Partys und Empfängen, ist glücklich mit ihrer kleinen Tätigkeit in der Botschaft.
Doch nach nur wenigen Wochen, am 4. Juli, explodiert ihr neues Leben zusammen mit dem Feuerwerk am Himmel. Nun findet sich Teddy inmitten eines Chaos wieder, das selbst tadellose Manieren und einflussreiche Kontakte nicht mehr in den Griff bekommen können. Teddy muss ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Meine Meinung:
• Das Cover hat mich sofort gecatcht, denn es verkörpert in meinen Augen die glamouröse Ära der ausgehenden 50er sowie der 60er Jahre perfekt.
• Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Das bedeutet, dass wir als Leser:in zwar nicht mehr wissen als sie; aber andererseits auch nur so viel, wie sie bereit ist, preiszugeben.
• Die handelnden Figuren sind alle sehr treffend und authentisch beschrieben und passen genau in die Zeit. Ich konnte sie förmlich vor mir sehen.
• Überdies muss die Autorin eine sehr gute Recherche betrieben haben, denn viele der erwähnten Firmennamen (Coty, La Rinascente) kenne auch ich aus dieser Zeit. Zudem ist es ihr darüberhinaus gelungen, den Roman mit vielen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen zu verknüpfen, so dass ich an eine „echte“ Biographie erinnert wurde. Sehr geschickt wird der damalige Umgang mit Frauen in der Gesellschaft eingearbeitet, über den man heutzutage den Kopf schüttelt.
• Zeitweise fühlte ich mich beim Lesen fast in einem Agenten-Thriller, was ich so nicht erwartet hatte. Ich hatte wirklich überlegt, ans Ende vor zu blättern, um zu erfahren, wie die Story endet.
• Das Buch war um ein Vielfaches interessanter als erwartet. Obwohl mich schon allein Rom als Handlungsort und die 60er-Jahre als Leser gewonnen haben.
• Sehr lange nicht mehr habe ich mir so viele Stellen im Buch gekennzeichnet, daher möge man es mir nachsehen, dass ich dieses Mal drei Textstellen zitiere:
◦ „… „Manche Frauen altern wie edler Wein, und manche altern wie Milch“ sagte mein Onkel Hal gern …“
◦ „… Meiner Erfahrung nach ist es nie gut, wenn alle über einen reden, selbst wenn sie nette Dinge sagen. …“
◦ „… Das ist entscheidend, wenn du allein auf eine Party gehst: Sobald du ankommst, musst du einen Freund oder eine Freundin finden. ...“
• FAZIT: definitiv ein Jahres-Highlight für mich
• Übersetzung: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
• Verlag: Rowohlt Kindler
• Erscheinungsdatum: 13.05.2025
• Format: Hardcover
• Seiten: 384
• Preis: EUR 24,00
Ich habe das Buch vorab als Rezensionsexemplar über Vorablesen erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Teddy entstammt einer texanischen Familie mit großen politischen Ambitionen. Die Familie atmet auf, als Teddy mit Mitte 30 endlich heiratet und nach Rom zieht. Die Stadt, in der die Stars der Cinecittà auf der Via Veneto flanieren, erscheint Teddy wie ein Versprechen von Freiheit, hier will sie ihre unruhige Vergangenheit hinter sich lassen und eine gute Diplomatengattin sein: glamourös, diskret, stilsicher und stets höflich. Sie wird die Kollegen ihres Mannes bezaubern, und niemand wird ein Wort gegen sie sagen können. Teddy gelingt ihr Vorhaben zunächst gut, sie schließt neue Bekanntschaften auf Partys und Empfängen, ist glücklich mit ihrer kleinen Tätigkeit in der Botschaft.
Doch nach nur wenigen Wochen, am 4. Juli, explodiert ihr neues Leben zusammen mit dem Feuerwerk am Himmel. Nun findet sich Teddy inmitten eines Chaos wieder, das selbst tadellose Manieren und einflussreiche Kontakte nicht mehr in den Griff bekommen können. Teddy muss ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Meine Meinung:
• Das Cover hat mich sofort gecatcht, denn es verkörpert in meinen Augen die glamouröse Ära der ausgehenden 50er sowie der 60er Jahre perfekt.
• Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Das bedeutet, dass wir als Leser:in zwar nicht mehr wissen als sie; aber andererseits auch nur so viel, wie sie bereit ist, preiszugeben.
• Die handelnden Figuren sind alle sehr treffend und authentisch beschrieben und passen genau in die Zeit. Ich konnte sie förmlich vor mir sehen.
• Überdies muss die Autorin eine sehr gute Recherche betrieben haben, denn viele der erwähnten Firmennamen (Coty, La Rinascente) kenne auch ich aus dieser Zeit. Zudem ist es ihr darüberhinaus gelungen, den Roman mit vielen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen zu verknüpfen, so dass ich an eine „echte“ Biographie erinnert wurde. Sehr geschickt wird der damalige Umgang mit Frauen in der Gesellschaft eingearbeitet, über den man heutzutage den Kopf schüttelt.
• Zeitweise fühlte ich mich beim Lesen fast in einem Agenten-Thriller, was ich so nicht erwartet hatte. Ich hatte wirklich überlegt, ans Ende vor zu blättern, um zu erfahren, wie die Story endet.
• Das Buch war um ein Vielfaches interessanter als erwartet. Obwohl mich schon allein Rom als Handlungsort und die 60er-Jahre als Leser gewonnen haben.
• Sehr lange nicht mehr habe ich mir so viele Stellen im Buch gekennzeichnet, daher möge man es mir nachsehen, dass ich dieses Mal drei Textstellen zitiere:
◦ „… „Manche Frauen altern wie edler Wein, und manche altern wie Milch“ sagte mein Onkel Hal gern …“
◦ „… Meiner Erfahrung nach ist es nie gut, wenn alle über einen reden, selbst wenn sie nette Dinge sagen. …“
◦ „… Das ist entscheidend, wenn du allein auf eine Party gehst: Sobald du ankommst, musst du einen Freund oder eine Freundin finden. ...“
• FAZIT: definitiv ein Jahres-Highlight für mich
25 Mai 2025
Bis die Sonne scheint
• Autor*in: Christian Schünemann
• Verlag: Diogenes
• Erscheinungsdatum: 26.02.2025
• Format: E-Book / Hardcover
• Seiten: 256
• Preis: EUR 21,99 / EUR 25,00
Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley sowie dann noch das Hardcover vom Verlag auf der LBM erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Meine Meinung:
• Das weiße Cover ist hinsichtlich Titel und Autor im typischen Diogenes-Stil gestaltet. Das enthaltene Bild passt 100%ig zur Story!
• Der erzählende Schreibstil hat mich sofort alles durch die Augen von Daniel sehen lassen. Es war leicht zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu unterscheiden, da nur den Gegenwartskapiteln französische Vokabeln vorangestellt wurden. Mir haben auch gerade die Vergangenheitskapitel gut gefallen, da ein Teil meiner Großeltern mutmaßlich ähnliches durchgemacht hat.
• Die handelnden Figuren sind durchweg realistisch, was wahrscheinlich daran liegt, dass der Autor seine eigene Familiengeschichte verarbeitet hat.
• Der Zeitgeist der frühen 80er-Jahre ist perfekt eingefangen. Ich habe sehr vieles wiedererkannt. Auch wenn ich knapp 10 Jahre jünger als der Autor bin, hatte sich wohl vieles nicht verändert, zu dem wie ich es Mitte der 70er-Jahre erlebt habe – so z.B. die Kleidung zur Konfirmation, die erstmals in größerer Summe erhaltenen Geldgeschenke, der manchmal etwas schräge Einrichtungsstil.
• Da mich vieles an meine Jugend erinnert hat, ist mir die Zitatauswahl schwer gefallen. Letztendlich habe ich mich für folgende zwei entschieden:
◦ „… der Kassierer hinter dem Panzerglas, der als Einziger hemdsärmelig arbeitete … isoliert von seinen Kollegen …“ > ein Bild, das ich sofort aus meiner Bankausbildung vor Augen hatte
◦ „… die Knie anziehen, die Füße vom Boden heben und mit den Schuhen zwei Mal rhythmisch aneinanderklopfen, bevor die Beine ins Auto geschwungen werden, damit ja kein Schmutz ins Wageninnere getragen würde. …“ > diese Verfahrensweise hat sich bei mir seit Jugendtagen dermaßen verinnerlicht, dass ich es selbst heute noch bei entsprechenden Wetterverhältnissen anwende 😂
• FAZIT: Eine gelungene Familiengeschichte, die besonders jene ansprechen dürfte, die diese Zeit miterlebt haben.
• Verlag: Diogenes
• Erscheinungsdatum: 26.02.2025
• Format: E-Book / Hardcover
• Seiten: 256
• Preis: EUR 21,99 / EUR 25,00
Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley sowie dann noch das Hardcover vom Verlag auf der LBM erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Meine Meinung:
• Das weiße Cover ist hinsichtlich Titel und Autor im typischen Diogenes-Stil gestaltet. Das enthaltene Bild passt 100%ig zur Story!
• Der erzählende Schreibstil hat mich sofort alles durch die Augen von Daniel sehen lassen. Es war leicht zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu unterscheiden, da nur den Gegenwartskapiteln französische Vokabeln vorangestellt wurden. Mir haben auch gerade die Vergangenheitskapitel gut gefallen, da ein Teil meiner Großeltern mutmaßlich ähnliches durchgemacht hat.
• Die handelnden Figuren sind durchweg realistisch, was wahrscheinlich daran liegt, dass der Autor seine eigene Familiengeschichte verarbeitet hat.
• Der Zeitgeist der frühen 80er-Jahre ist perfekt eingefangen. Ich habe sehr vieles wiedererkannt. Auch wenn ich knapp 10 Jahre jünger als der Autor bin, hatte sich wohl vieles nicht verändert, zu dem wie ich es Mitte der 70er-Jahre erlebt habe – so z.B. die Kleidung zur Konfirmation, die erstmals in größerer Summe erhaltenen Geldgeschenke, der manchmal etwas schräge Einrichtungsstil.
• Da mich vieles an meine Jugend erinnert hat, ist mir die Zitatauswahl schwer gefallen. Letztendlich habe ich mich für folgende zwei entschieden:
◦ „… der Kassierer hinter dem Panzerglas, der als Einziger hemdsärmelig arbeitete … isoliert von seinen Kollegen …“ > ein Bild, das ich sofort aus meiner Bankausbildung vor Augen hatte
◦ „… die Knie anziehen, die Füße vom Boden heben und mit den Schuhen zwei Mal rhythmisch aneinanderklopfen, bevor die Beine ins Auto geschwungen werden, damit ja kein Schmutz ins Wageninnere getragen würde. …“ > diese Verfahrensweise hat sich bei mir seit Jugendtagen dermaßen verinnerlicht, dass ich es selbst heute noch bei entsprechenden Wetterverhältnissen anwende 😂
• FAZIT: Eine gelungene Familiengeschichte, die besonders jene ansprechen dürfte, die diese Zeit miterlebt haben.
16 Mai 2025
Besser spät und dann für immer
• Autor*in: Karin Lindberg
• Verlag: Self Publishing
• Erscheinungsdatum: 15.05.2025
• Format: E-Book
• Seiten: 348
• Preis: EUR 3,99
Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über die Autorin erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Als Melissa mit ihren Kindern nach Cornwall reist, hat sie nur einen Plan: ihr Leben nach der gescheiterten Ehe neu zu sortieren. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft sorgt ein peinlicher Zwischenfall im Supermarkt dafür, dass ihre Vorsätze, attraktiven Männern aus dem Weg zu gehen, gründlich ins Wanken geraten.
Auch Grant möchte sein Herz nicht mehr für eine neue Liebe öffnen. Als sich ausgerechnet Melissa als die perfekte Hilfe für das Chaos in seinem Haus erweist, scheinen nicht nur das Schicksal, sondern auch ein paar findige Dorfbewohner ihre Finger im Spiel zu haben.
Zwischen salziger Meeresluft und malerischen Küstenstraßen finden zwei Menschen zueinander, die nicht mehr an die Liebe glaubten – doch der Sommer neigt sich dem Ende zu. Bald müssen beide entscheiden: Folgen sie der Stimme der Vernunft oder wagen sie es, ihren Herzen eine zweite Chance zu geben?
Meine Meinung:
• Am Cover hat mich irritiert, dass die Personen keine Gesichter haben.
• Der lockere, realistische Schreibstil macht es leicht, sofort im Geschehen anzukommen.
• Die einzelnen Figuren sind gut dargestellt. Mir hat vor allem die rebellische Teenager-Tochter gefallen.
Obwohl die Hauptprotagonistin, Melissa, sicher ihrer Situation angepasst handelt, fand ich dies an der einen oder anderen Stelle dennoch nicht überzeugend.
• Es war schön, dass es nicht um die üblichen Mittzwanziger bzw. -dreißiger ging, sondern um jemanden, der schon einiges an Leben hinter sich hat.
• Da ich mich nicht entscheiden konnte, gibt es dieses Mal zwei Zitate:
„… Aber was man wollte und was einem das Leben servierte, waren zwei unterschiedliche Paar Schuhe. …“ > wohl war!
„… Dort, wo ich früher mal einen definierten Trizeps gehabt hatte, hing die Haut am Oberarm jetzt schlaff herunter. …“ > Was habe ich hier geschmunzelt, denn das geht doch sicher vielen so!
• FAZIT: eine unterhaltsame Liebesgeschichte
• Verlag: Self Publishing
• Erscheinungsdatum: 15.05.2025
• Format: E-Book
• Seiten: 348
• Preis: EUR 3,99
Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über die Autorin erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Als Melissa mit ihren Kindern nach Cornwall reist, hat sie nur einen Plan: ihr Leben nach der gescheiterten Ehe neu zu sortieren. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft sorgt ein peinlicher Zwischenfall im Supermarkt dafür, dass ihre Vorsätze, attraktiven Männern aus dem Weg zu gehen, gründlich ins Wanken geraten.
Auch Grant möchte sein Herz nicht mehr für eine neue Liebe öffnen. Als sich ausgerechnet Melissa als die perfekte Hilfe für das Chaos in seinem Haus erweist, scheinen nicht nur das Schicksal, sondern auch ein paar findige Dorfbewohner ihre Finger im Spiel zu haben.
Zwischen salziger Meeresluft und malerischen Küstenstraßen finden zwei Menschen zueinander, die nicht mehr an die Liebe glaubten – doch der Sommer neigt sich dem Ende zu. Bald müssen beide entscheiden: Folgen sie der Stimme der Vernunft oder wagen sie es, ihren Herzen eine zweite Chance zu geben?
Meine Meinung:
• Am Cover hat mich irritiert, dass die Personen keine Gesichter haben.
• Der lockere, realistische Schreibstil macht es leicht, sofort im Geschehen anzukommen.
• Die einzelnen Figuren sind gut dargestellt. Mir hat vor allem die rebellische Teenager-Tochter gefallen.
Obwohl die Hauptprotagonistin, Melissa, sicher ihrer Situation angepasst handelt, fand ich dies an der einen oder anderen Stelle dennoch nicht überzeugend.
• Es war schön, dass es nicht um die üblichen Mittzwanziger bzw. -dreißiger ging, sondern um jemanden, der schon einiges an Leben hinter sich hat.
• Da ich mich nicht entscheiden konnte, gibt es dieses Mal zwei Zitate:
„… Aber was man wollte und was einem das Leben servierte, waren zwei unterschiedliche Paar Schuhe. …“ > wohl war!
„… Dort, wo ich früher mal einen definierten Trizeps gehabt hatte, hing die Haut am Oberarm jetzt schlaff herunter. …“ > Was habe ich hier geschmunzelt, denn das geht doch sicher vielen so!
• FAZIT: eine unterhaltsame Liebesgeschichte
04 Mai 2025
Der Stalker
• Autor*in: Tania Carver
• Übersetzung: Sybille Uplegger
• Verlag: Weltbild-Sonderedition „Thriller Ladys“
• Erscheinungsdatum: 2013
• Format: Hardcover
• Seiten: 511
Ich habe das Buch vor langer Zeit gekauft, aber erst jetzt im Rahmen der Aktion #12für2025 gelesen.
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Suzanne Perry träumt, jemand ist in ihrem Schlafzimmer und berührt sie. Morgens steckt am Fenster ein Polaroid, von ihr selbst, schlafend im Bett. Darunter steht: Ich wache über Dich. Suzanne ist geschockt, doch die Polizei findet keine Spur. Dann wird Suzanne in ihrer Wohnung überfallen und verschleppt. Gleichzeitig beginnt eine Mordserie an jungen Frauen. Profilerin Marina beginnt zu ermitteln und begegnet ihren eigenen Ängsten.
Meine Meinung:
• Da es sich um eine Weltbild-Sonderedition handelt, weicht das Cover vom Original ab; passt jedoch zur Story.
• Ich empfand den Schreibstil stellenweise als langatmig, wodurch ich fast eine Woche an dem Buch gelesen habe. Das passiert mir bei Thrillern sonst nicht. 😉
• Obwohl es sich um den zweiten Band der Reihe um die Profilerin Marina handelt, hatte ich kein Problem die Personenzusammenhänge einzuordnen.
• Spannung ist für mich erst gegen Ende des Buches aufgekommen, als quasi der finale Countdown anstand.
• Für meinen Geschmack hat sich die Autorin in zu vielen Nebenschauplätzen „verzettelt“ und auch die Lösung war mir zu konstruiert.
• FAZIT: Es war nicht der schlechteste Thriller, den ich gelesen habe – weiterempfehlen würde ich ihn aber nicht.
• Übersetzung: Sybille Uplegger
• Verlag: Weltbild-Sonderedition „Thriller Ladys“
• Erscheinungsdatum: 2013
• Format: Hardcover
• Seiten: 511
Ich habe das Buch vor langer Zeit gekauft, aber erst jetzt im Rahmen der Aktion #12für2025 gelesen.
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Suzanne Perry träumt, jemand ist in ihrem Schlafzimmer und berührt sie. Morgens steckt am Fenster ein Polaroid, von ihr selbst, schlafend im Bett. Darunter steht: Ich wache über Dich. Suzanne ist geschockt, doch die Polizei findet keine Spur. Dann wird Suzanne in ihrer Wohnung überfallen und verschleppt. Gleichzeitig beginnt eine Mordserie an jungen Frauen. Profilerin Marina beginnt zu ermitteln und begegnet ihren eigenen Ängsten.
Meine Meinung:
• Da es sich um eine Weltbild-Sonderedition handelt, weicht das Cover vom Original ab; passt jedoch zur Story.
• Ich empfand den Schreibstil stellenweise als langatmig, wodurch ich fast eine Woche an dem Buch gelesen habe. Das passiert mir bei Thrillern sonst nicht. 😉
• Obwohl es sich um den zweiten Band der Reihe um die Profilerin Marina handelt, hatte ich kein Problem die Personenzusammenhänge einzuordnen.
• Spannung ist für mich erst gegen Ende des Buches aufgekommen, als quasi der finale Countdown anstand.
• Für meinen Geschmack hat sich die Autorin in zu vielen Nebenschauplätzen „verzettelt“ und auch die Lösung war mir zu konstruiert.
• FAZIT: Es war nicht der schlechteste Thriller, den ich gelesen habe – weiterempfehlen würde ich ihn aber nicht.
01 Mai 2025
Im April gelesen
... habe ich nicht sonderlich viel und so ein echtes Highlight war auch nicht dabei.
Folgende Bücher waren es:
"Großes Sommertheater" von Frank Goldammer habe ich für #12für2025 gelesen und mich schon ein wenig durchgequält.
"I think you should kiss me" von Saskia Louis habe ich mir gleich nach der Leipziger Buchmesse ausgeliehen, denn die Häppchenlesung der Autorin hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Es hat sich flüssig gelesen und war unterhaltsam.
"Der Stalker" von Tania Carver stand auch auf meiner #12für2025 - Liste. Meine Rezension findet Ihr in den nächsten Tagen hier im Blog.
Auf den Erscheinungstermin von "My dark desire" von L.J. Shen und Parker S. Huntington hatte ich schon gewartet, da mir Band 1 der Dark Prince Road - Reihe gut gefallen hat, und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg in die Story war witzig und es war auch schön, einige Charaktere aus Band 1 wieder zu treffen. Jetzt heißt es erneut warten, denn schließlich möchte ich auch erfahren, ob bzw. wie Oliver unter die Haube kommt.
Von den drei Stellen, die ich mir als Zitat gekennzeichnet hatte, habe ich mich für dieses recht ausgefallene entschieden:
... Wenngleich ich ihr manipulatives Verhalten in etwa so sehr schätzte wie einlagiges Toilettenpapier. ... - muss man erst einmal drauf kommen! 😂
Folgende Bücher waren es:
"Großes Sommertheater" von Frank Goldammer habe ich für #12für2025 gelesen und mich schon ein wenig durchgequält.
"I think you should kiss me" von Saskia Louis habe ich mir gleich nach der Leipziger Buchmesse ausgeliehen, denn die Häppchenlesung der Autorin hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Es hat sich flüssig gelesen und war unterhaltsam.
"Der Stalker" von Tania Carver stand auch auf meiner #12für2025 - Liste. Meine Rezension findet Ihr in den nächsten Tagen hier im Blog.
Auf den Erscheinungstermin von "My dark desire" von L.J. Shen und Parker S. Huntington hatte ich schon gewartet, da mir Band 1 der Dark Prince Road - Reihe gut gefallen hat, und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg in die Story war witzig und es war auch schön, einige Charaktere aus Band 1 wieder zu treffen. Jetzt heißt es erneut warten, denn schließlich möchte ich auch erfahren, ob bzw. wie Oliver unter die Haube kommt.
Von den drei Stellen, die ich mir als Zitat gekennzeichnet hatte, habe ich mich für dieses recht ausgefallene entschieden:
... Wenngleich ich ihr manipulatives Verhalten in etwa so sehr schätzte wie einlagiges Toilettenpapier. ... - muss man erst einmal drauf kommen! 😂
28 April 2025
Am Sonntag
... vor vier Wochen ging die Leipziger Buchmesse 2025 zu Ende.
Ich war dieses Jahr von Donnerstagmorgen bis Samstagabend dort. Es waren wieder vollgepackte Tage mit viel Abwechslung, angenehmen Begegnungen und guten Gesprächen.
Da ich das Glück hatte, mein Hotelzimmer gleich nach der Ankunft am Morgen beziehen zu können, war ich nicht so unter Druck rechtzeitig vor der Abendveranstaltung einzuchecken (und auszupacken). 👍
Ganz entspannt konnte ich dann meine erste Lesung zu "Die Schanze" aufnehmen. Der Autor war sympathisch, jedoch wurde ich darin bestärkt, das Buch nicht lesen zu wollen.
Auf dem Weg ins BL:OOM musste ich feststellen, dass es für einen Donnerstagmittag schon erstaunlich voll war und dementsprechend warm. Die Veranstaltung mit Maja Lunde hat mir sehr gut gefallen: die Interviewerin hat das Ganze sehr interessant und professionell gemacht und hat mich zusammen mit der Autorin vom Buch "Für immer" überzeugt. Gerade die Hintergründe zu erfahren, wie es zu der Story gekommen ist, was der Auslöser war, finde ich immer wieder spannend. Eigentlich war dieser Programmpunkt für mich mehr eine "Verlegenheitslösung", ist dann jedoch eines der Highlights geworden. Das zeigt mir, dass ich mich (gerade auf den Buchmessen) öfter mal aus meiner "Komfortzone" wagen sollte. 😉
Das Bloggertreffen von Diogenes war wieder gut besucht und als "Stargast" war Christian Schünemann mit seinem Buch "Bis die Sonne scheint" dabei - wie passend, denn ich hatte kurz vorher das E-Book über NetGalley bezogen.
Ich hatte mir vorgenommen, in diesem Jahr für meine Abendveranstaltungen Orte auszuwählen, die ich noch nicht kannte. Gesagt - getan, so stand für Donnerstag das Gohliser Schlößchen auf dem Plan. In dieser wunderschönen Location haben dann Florian Valerius aka Literarischernerd und Anika Decker über das Buch "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" sehr amüsant geplaudert. Das Buch werde ich mir dennoch nicht zulegen.
Der Freitag startete mit einer Straßenbahnfahrt zur Messe als "Ölsardine" - anders kann man die Fülle nicht beschreiben. Dadurch war ich fast das erste Mal k.o., bevor ich die Messehallen überhaupt betreten hatte. Selbst am Presseeingang hatte sich eine Schlange zum Einlaß gebildet. Der BL:OOM war auch an diesem Tag mein erster Anlaufpunkt, nämlich zum Gespräch/der Vorstellung des Siegertitels des Preises der Leipziger Buchmesse 2025. Ich hatte von den Nominierten ja auf "Wackelkontakt" gehofft, geworden ist es aber "Halbzeit". Das Buch hat mich auch nach dieser Veranstaltung nicht gepackt; ergo werde ich es nicht lesen.
Nach einem kleinen Bummel durch die Hallen 2 und 4 (wo es zu warm und zu voll war), habe ich das CCL angesteuert. Dort fand das KiWi-Bloggertreffen mit Christoph Kramer statt. Er war genau so, wie ich in als Kommentator kenne und mag: natürlich, sympathisch und "normal". Sein Buch gab es gleich am Einlaß für alle Blogger und ich habe mich sehr darüber gefreut. Da ich auf eine Signatur verzichtet habe, bin ich noch rechtzeitig zur BL:OOM-Veranstaltung mit Emily Rudolf gekommen.
Die Autorin hat sehr gut und überzeugend aus dem Buch gelesen, die Interviewerin war jedoch eine Katastrophe! Die Story von "Das Dinner" ähnelt für meinen Geschmack dem ersten Buch "Die Auszeit" zu sehr als dass ich es lesen möchte.
Am Abend war ich dann endlich mal bei der "Häppchen-Lesung Romance" im Cafe Pascucci dabei. Viele Jahre hatte ich kein Glück, einen der wenigen Plätze zu ergattern. Leider hatten zwei Autorinnen abgesagt, auf die ich mich besonders gefreut hatte. Daher waren die Teilnehmerinnen Tanja Neise/Emma Bishop, Mila Summers, Saskia Louis, Hannah Siebern, Marah Woolf und Poppy J. Anderson. Das Buch von Saskia Louis habe ich mir gleich nach der Messe auf meinen Kindle geladen. An Poppy J. Anderson ist definitv eine Entertainerin verloren gegangen! Leider hat sie aus einem Buch gelesen, welches noch nicht erschienen ist. Von diesen beiden abgesehen, hat mich die Veranstaltung doch ein wenig enttäuscht.
Am Samstag hieß es dann für mich noch vor der Messe packen und auschecken, was aber alles sehr gut geklappt hat. Ich war dann sogar schon um 9.00 Uhr an der Messe, wo die Presse bereits ab 9.30 Uhr eingelassen wurde. So konnte ich noch vor Publikumseinlaß in Ruhe durch die leere Halle 5 schlendern. Am Vormittag stand dann das Bloggertreffen von Dumont auf meinem Programm, obwohl die Gastautorin Mascha Unterlehberg mit ihrem Buch "Wenn wir lächeln" mich nicht angesprochen hat. Die Präsentation des Herbstprogramms war aber wieder sehr unterhaltsam.
Vor den beiden Lesungen, die ich mir für den frühen Nachmittag notiert hatte, konnte ich mich noch ein wenig durch die vollen Hallen schieben lassen und einen kleinen Imbiß an der frischen Luft zu mir nehmen. Die beiden Krimi-Lesungen waren nett und das zweite Buch "Die Friedhofsvilla" habe ich auch vor zu lesen.
Vor meiner letzten Veranstaltung, mit Samantha Young zu "Only you" im "Blauen Salon", hatte ich noch genügend Zeit, zu Abend zu essen. Um den wieder vollen Restaurants ein Schnippchen zu schlagen, hatte ich mir bereits von Zuhause aus einen Tisch reserviert. 😇
Mein Zug zurück nach Berlin hatte Verspätung. Diese Zeit habe ich dann mit einem Milchkaffee im Hotel überbrückt.
Es war wie immer schön in Leipzig und in 2026 bin ich dann wieder da.
Ich war dieses Jahr von Donnerstagmorgen bis Samstagabend dort. Es waren wieder vollgepackte Tage mit viel Abwechslung, angenehmen Begegnungen und guten Gesprächen.
Da ich das Glück hatte, mein Hotelzimmer gleich nach der Ankunft am Morgen beziehen zu können, war ich nicht so unter Druck rechtzeitig vor der Abendveranstaltung einzuchecken (und auszupacken). 👍
Ganz entspannt konnte ich dann meine erste Lesung zu "Die Schanze" aufnehmen. Der Autor war sympathisch, jedoch wurde ich darin bestärkt, das Buch nicht lesen zu wollen.
Auf dem Weg ins BL:OOM musste ich feststellen, dass es für einen Donnerstagmittag schon erstaunlich voll war und dementsprechend warm. Die Veranstaltung mit Maja Lunde hat mir sehr gut gefallen: die Interviewerin hat das Ganze sehr interessant und professionell gemacht und hat mich zusammen mit der Autorin vom Buch "Für immer" überzeugt. Gerade die Hintergründe zu erfahren, wie es zu der Story gekommen ist, was der Auslöser war, finde ich immer wieder spannend. Eigentlich war dieser Programmpunkt für mich mehr eine "Verlegenheitslösung", ist dann jedoch eines der Highlights geworden. Das zeigt mir, dass ich mich (gerade auf den Buchmessen) öfter mal aus meiner "Komfortzone" wagen sollte. 😉
Das Bloggertreffen von Diogenes war wieder gut besucht und als "Stargast" war Christian Schünemann mit seinem Buch "Bis die Sonne scheint" dabei - wie passend, denn ich hatte kurz vorher das E-Book über NetGalley bezogen.
Ich hatte mir vorgenommen, in diesem Jahr für meine Abendveranstaltungen Orte auszuwählen, die ich noch nicht kannte. Gesagt - getan, so stand für Donnerstag das Gohliser Schlößchen auf dem Plan. In dieser wunderschönen Location haben dann Florian Valerius aka Literarischernerd und Anika Decker über das Buch "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" sehr amüsant geplaudert. Das Buch werde ich mir dennoch nicht zulegen.
Der Freitag startete mit einer Straßenbahnfahrt zur Messe als "Ölsardine" - anders kann man die Fülle nicht beschreiben. Dadurch war ich fast das erste Mal k.o., bevor ich die Messehallen überhaupt betreten hatte. Selbst am Presseeingang hatte sich eine Schlange zum Einlaß gebildet. Der BL:OOM war auch an diesem Tag mein erster Anlaufpunkt, nämlich zum Gespräch/der Vorstellung des Siegertitels des Preises der Leipziger Buchmesse 2025. Ich hatte von den Nominierten ja auf "Wackelkontakt" gehofft, geworden ist es aber "Halbzeit". Das Buch hat mich auch nach dieser Veranstaltung nicht gepackt; ergo werde ich es nicht lesen.
Nach einem kleinen Bummel durch die Hallen 2 und 4 (wo es zu warm und zu voll war), habe ich das CCL angesteuert. Dort fand das KiWi-Bloggertreffen mit Christoph Kramer statt. Er war genau so, wie ich in als Kommentator kenne und mag: natürlich, sympathisch und "normal". Sein Buch gab es gleich am Einlaß für alle Blogger und ich habe mich sehr darüber gefreut. Da ich auf eine Signatur verzichtet habe, bin ich noch rechtzeitig zur BL:OOM-Veranstaltung mit Emily Rudolf gekommen.
Die Autorin hat sehr gut und überzeugend aus dem Buch gelesen, die Interviewerin war jedoch eine Katastrophe! Die Story von "Das Dinner" ähnelt für meinen Geschmack dem ersten Buch "Die Auszeit" zu sehr als dass ich es lesen möchte.
Am Abend war ich dann endlich mal bei der "Häppchen-Lesung Romance" im Cafe Pascucci dabei. Viele Jahre hatte ich kein Glück, einen der wenigen Plätze zu ergattern. Leider hatten zwei Autorinnen abgesagt, auf die ich mich besonders gefreut hatte. Daher waren die Teilnehmerinnen Tanja Neise/Emma Bishop, Mila Summers, Saskia Louis, Hannah Siebern, Marah Woolf und Poppy J. Anderson. Das Buch von Saskia Louis habe ich mir gleich nach der Messe auf meinen Kindle geladen. An Poppy J. Anderson ist definitv eine Entertainerin verloren gegangen! Leider hat sie aus einem Buch gelesen, welches noch nicht erschienen ist. Von diesen beiden abgesehen, hat mich die Veranstaltung doch ein wenig enttäuscht.
Am Samstag hieß es dann für mich noch vor der Messe packen und auschecken, was aber alles sehr gut geklappt hat. Ich war dann sogar schon um 9.00 Uhr an der Messe, wo die Presse bereits ab 9.30 Uhr eingelassen wurde. So konnte ich noch vor Publikumseinlaß in Ruhe durch die leere Halle 5 schlendern. Am Vormittag stand dann das Bloggertreffen von Dumont auf meinem Programm, obwohl die Gastautorin Mascha Unterlehberg mit ihrem Buch "Wenn wir lächeln" mich nicht angesprochen hat. Die Präsentation des Herbstprogramms war aber wieder sehr unterhaltsam.
Vor den beiden Lesungen, die ich mir für den frühen Nachmittag notiert hatte, konnte ich mich noch ein wenig durch die vollen Hallen schieben lassen und einen kleinen Imbiß an der frischen Luft zu mir nehmen. Die beiden Krimi-Lesungen waren nett und das zweite Buch "Die Friedhofsvilla" habe ich auch vor zu lesen.
Vor meiner letzten Veranstaltung, mit Samantha Young zu "Only you" im "Blauen Salon", hatte ich noch genügend Zeit, zu Abend zu essen. Um den wieder vollen Restaurants ein Schnippchen zu schlagen, hatte ich mir bereits von Zuhause aus einen Tisch reserviert. 😇
Mein Zug zurück nach Berlin hatte Verspätung. Diese Zeit habe ich dann mit einem Milchkaffee im Hotel überbrückt.
Es war wie immer schön in Leipzig und in 2026 bin ich dann wieder da.
22 April 2025
Grosses Sommertheater
• Autor*in: Frank Goldammer
• Verlag: dtv
• Erscheinungsdatum: 28.02.2019
• Format: Paperback
• Seiten: 240
• Preis: EUR 16,90 (04/2019)
Ich habe mir das Buch im April 2019 gekauft, nachdem ich durch einen Newsletter darauf aufmerksam geworden bin.
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Das Familienroulette:
Einer gibt den Löffel ab!
Der alte, kranke und steinreiche Patriarch Joseph lädt die gesamte Familie in seine Villa an der Ostsee ein. Die Sonne brennt – doch die dicke Luft ist nicht nur der Hitze geschuldet. Josephs Söhne sind seit Jahren zerstritten, die Aussicht auf das Erbe lässt sie aber mit Kind und Kegel anreisen. Da trifft der biedere CDU-Mann Erwin aus Berlin auf den halbseidenen Harald aus Dresden. Uwe, das schwarze Schaf der Familie, hat – unfassbar! – eine attraktive Frau dabei. Die Gästeliste birgt also reichlich Zündstoff, die Stimmung kocht, die Ereignisse spitzen sich zu. Bis es, im wahrsten Sinne des Wortes, knallt.
Meine Meinung:
• Das Cover ist verhältnismäßig einfach gehalten, aber passt bildlich zum Titel / dem Klappentext. Sehr hilfreich war es, dass in der hinteren Umschlagseite ein Personenregister enthalten ist.
• Ich bin mit dem Buch erst recht spät „warm geworden“. Irgendwie hat mich der Schreibstil nicht angesprochen.
• Die Figuren sind durchweg sehr detailliert und lebensnah beschrieben. Der Autor muss wahrlich eine gute Personenbeobachtung haben, denn viele Wesensarten kennt bestimmt jeder aus seinem Umfeld.
• Diese Beobachtungsgabe zeigt sich auch in folgendem Zitat:
„… Männer stehen am Wasser, machen die Schultern breit und ziehen den Bauch ein, bis sie es irgendwann vergessen, sich entspannen und die Schwerkraft ihre Arbeit tun lassen. ...“
• FAZIT: Das Buch ist zeitweise auf eine gemeine Art amüsant, hat mich jedoch nicht überzeugt.
• Verlag: dtv
• Erscheinungsdatum: 28.02.2019
• Format: Paperback
• Seiten: 240
• Preis: EUR 16,90 (04/2019)
Ich habe mir das Buch im April 2019 gekauft, nachdem ich durch einen Newsletter darauf aufmerksam geworden bin.
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Das Familienroulette:
Einer gibt den Löffel ab!
Der alte, kranke und steinreiche Patriarch Joseph lädt die gesamte Familie in seine Villa an der Ostsee ein. Die Sonne brennt – doch die dicke Luft ist nicht nur der Hitze geschuldet. Josephs Söhne sind seit Jahren zerstritten, die Aussicht auf das Erbe lässt sie aber mit Kind und Kegel anreisen. Da trifft der biedere CDU-Mann Erwin aus Berlin auf den halbseidenen Harald aus Dresden. Uwe, das schwarze Schaf der Familie, hat – unfassbar! – eine attraktive Frau dabei. Die Gästeliste birgt also reichlich Zündstoff, die Stimmung kocht, die Ereignisse spitzen sich zu. Bis es, im wahrsten Sinne des Wortes, knallt.
Meine Meinung:
• Das Cover ist verhältnismäßig einfach gehalten, aber passt bildlich zum Titel / dem Klappentext. Sehr hilfreich war es, dass in der hinteren Umschlagseite ein Personenregister enthalten ist.
• Ich bin mit dem Buch erst recht spät „warm geworden“. Irgendwie hat mich der Schreibstil nicht angesprochen.
• Die Figuren sind durchweg sehr detailliert und lebensnah beschrieben. Der Autor muss wahrlich eine gute Personenbeobachtung haben, denn viele Wesensarten kennt bestimmt jeder aus seinem Umfeld.
• Diese Beobachtungsgabe zeigt sich auch in folgendem Zitat:
„… Männer stehen am Wasser, machen die Schultern breit und ziehen den Bauch ein, bis sie es irgendwann vergessen, sich entspannen und die Schwerkraft ihre Arbeit tun lassen. ...“
• FAZIT: Das Buch ist zeitweise auf eine gemeine Art amüsant, hat mich jedoch nicht überzeugt.
07 April 2025
Fatal Secrets
• Autor*in: Sarah Saxx
• Verlag: Self Publishing
• Erscheinungsdatum: 07.04.2025
• Format: E-Book
• Seiten: 336
• Preis: EUR 2,99
Das Buch ist Teil 1 der „Dark Hunt – Dilogie“ – Teil 2 „Broken Promises“ erscheint am 14.07.2025. Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Mit Romain in die USA auszuwandern, schien wie der Beginn eines Traums. Bis ich feststellen musste, dass ich mich in so ziemlich allen Punkten in meinem Verlobten geirrt hatte. Auf der Flucht vor ihm und gefangen in meinem persönlichen Albtraum laufe ich geradewegs in Jaxons Arme. Mit einer Waffe in der Hand steht er vor mir. Und ich weiß nicht, ob er mein Retter in der Not ist oder mich noch tiefer in den Abgrund reißen wird. Aber die Dunkelheit in seinen Augen lässt nichts Gutes erahnen …
Alles, was ich wollte, war, meine Schwester zu finden. Sie aus den Fängen ihres Entführers zu befreien und sicher nach Hause zu bringen. Doch dann hat Solène meinen Plan durchkreuzt und jetzt wird mir klar, dass ich gewaltig in der Scheiße sitze. Denn auch wenn die hübsche Französin offenbar mit dem Feind unter einer Decke steckt, ist sie wahrscheinlich die Einzige, die mich zu meiner Schwester führen kann …
Meine Meinung:
• Das Cover passt sehr gut zum Genre Dark Romance, denn es vermittelt eine düstere Stimmung trotz der Blumen.
• Der Schreibstil ist wie immer sehr gut zu lesen und hat mich förmlich in die Story eingesaugt.
• Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut und detailliert beschrieben. Jaxon war mir sehr sympathisch, während meine Gefühle für Solène eher ambivalent waren. Einige Seiten an ihr bzw. einige ihrer Handlungen kamen mir nicht realistisch vor.
• Die Story ist sehr rasant und ich hatte das Gefühl, es passiert ständig etwas Neues. Eigentlich wollte ich vor der LBM nur kurz für ein paar Kapitel in das Buch reinschnuppern, habe es aber dann doch in einem Rutsch ausgelesen!
• Es gibt zwar zu Beginn des Buches eine sehr umfangreiche Triggerwarnung, dennoch möchte auch ich (als Warnung) anmerken, dass es wirklich sehr „dark“ zugeht und ich an der einen oder anderen Stelle schlucken musste.
• FAZIT: Wer sich von den harten Szenen laut Triggerwarnung nicht unterkriegen lässt, bekommt eine turbulente Geschichte, die jedoch mit einem Cliffhanger endet. (Vielleicht mit der Lektüre warten, bis Teil 2 erscheint.😉)
• Verlag: Self Publishing
• Erscheinungsdatum: 07.04.2025
• Format: E-Book
• Seiten: 336
• Preis: EUR 2,99
Das Buch ist Teil 1 der „Dark Hunt – Dilogie“ – Teil 2 „Broken Promises“ erscheint am 14.07.2025. Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Mit Romain in die USA auszuwandern, schien wie der Beginn eines Traums. Bis ich feststellen musste, dass ich mich in so ziemlich allen Punkten in meinem Verlobten geirrt hatte. Auf der Flucht vor ihm und gefangen in meinem persönlichen Albtraum laufe ich geradewegs in Jaxons Arme. Mit einer Waffe in der Hand steht er vor mir. Und ich weiß nicht, ob er mein Retter in der Not ist oder mich noch tiefer in den Abgrund reißen wird. Aber die Dunkelheit in seinen Augen lässt nichts Gutes erahnen …
Alles, was ich wollte, war, meine Schwester zu finden. Sie aus den Fängen ihres Entführers zu befreien und sicher nach Hause zu bringen. Doch dann hat Solène meinen Plan durchkreuzt und jetzt wird mir klar, dass ich gewaltig in der Scheiße sitze. Denn auch wenn die hübsche Französin offenbar mit dem Feind unter einer Decke steckt, ist sie wahrscheinlich die Einzige, die mich zu meiner Schwester führen kann …
Meine Meinung:
• Das Cover passt sehr gut zum Genre Dark Romance, denn es vermittelt eine düstere Stimmung trotz der Blumen.
• Der Schreibstil ist wie immer sehr gut zu lesen und hat mich förmlich in die Story eingesaugt.
• Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut und detailliert beschrieben. Jaxon war mir sehr sympathisch, während meine Gefühle für Solène eher ambivalent waren. Einige Seiten an ihr bzw. einige ihrer Handlungen kamen mir nicht realistisch vor.
• Die Story ist sehr rasant und ich hatte das Gefühl, es passiert ständig etwas Neues. Eigentlich wollte ich vor der LBM nur kurz für ein paar Kapitel in das Buch reinschnuppern, habe es aber dann doch in einem Rutsch ausgelesen!
• Es gibt zwar zu Beginn des Buches eine sehr umfangreiche Triggerwarnung, dennoch möchte auch ich (als Warnung) anmerken, dass es wirklich sehr „dark“ zugeht und ich an der einen oder anderen Stelle schlucken musste.
• FAZIT: Wer sich von den harten Szenen laut Triggerwarnung nicht unterkriegen lässt, bekommt eine turbulente Geschichte, die jedoch mit einem Cliffhanger endet. (Vielleicht mit der Lektüre warten, bis Teil 2 erscheint.😉)
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