• Autor: Ann Napolitano
• Übersetzung: Werner Löcher-Lawrence
• Verlag: DUMONT
• Erscheinungsdatum: 26.02.2024
• Format: E-Book
• Seiten: 520
• Preis: EUR 19,99
Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, der eine unglückliche Kindheit erlebt hat, erfährt, was es heißt, eine Familie zu haben. Denn Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und ihre Eltern immer präsent. William wird Teil des so herrlichen wie anstrengenden Chaos aus Liebe und Fürsorge. Zusammen überstehen die Schwestern den Tod des Vaters und den Weggang der Mutter. In allen Krisen geben sie einander Halt und erfreuen sich gemeinsam an Julias Glück mit William. Doch seine tiefe Einsamkeit wirft nicht nur Julias genau durchdachte Pläne für ihre gemeinsame Zukunft über den Haufen, sondern treibt auch die vier Schwestern auseinander – bis ein Schicksalsschlag ihren alten Zusammenhalt erfordert.
Meine Meinung:
• Das Cover ist sehr farbenfroh und erst verhältnismäßig spät im Buch versteht man die Verbindung zur Geschichte.
• Der Aufbau ist wie derzeit in vielen anderen Büchern auch: die Kapitel werden wechselseitig aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Als zusätzliches Element wurde jedoch noch eine zeitliche Komponente in den einzelnen Kapiteln eingebaut. Daher ist ein erhöhtes Maß an Konzentration beim Lesen gefordert. Doch das lohnt sich!
• Die Autorin hat durchgehend sehr starke und vielschichtige Figuren geschaffen. Es sind zwar im Wesentlichen die Frauen, um die es geht und die die Geschichte tragen, aber auch „kleinere“ Rollen sind beeindruckend ausgearbeitet.
• Wir werden hier mitgenommen auf eine intensive Reise über fast 50 Jahre der Familie Padavano, die so vielschichtig ist, dass vieles noch lange nachgehallt hat, nachdem ich das Buch zur Seite gelegt hatte.
• Bei einem so langen Zeitraum ist es nur natürlich, dass es auch zu Todesfällen kommt. Es hat mich sehr berührt, wie feinfühlig die Trauerbewältigung der unterschiedlichen Personen dargestellt wurde.
• Hierzu passt auch das Zitat, welches ich ausgewählt habe (den Namen habe ich auch Spoilergründen weggelassen):
„… Was immer sie von jetzt an tat, XXX würde es nicht mehr erfahren. ...“
• FAZIT: eine fesselnde Familiengeschichte, die das ganze Spektrum an Gefühlen abbildet
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