31 Dezember 2016

Statistik - Rückblick - Ausblick

Das Jahresende steht kurz bevor, da ist es an der Zeit ein wenig zurückzublicken.

Ich habe in 2016 insgesamt 53 Bücher mit 18.918 Seiten gelesen. So viel war es noch nie (seit ich 2012 begonnen habe, hierüber Buch zu führen)! Meinen Stapel ungelesener Bücher habe ich trotzdem auf 298 erhöht. (Das sind 65 mehr als am Jahresanfang!!!) Ich weiß auch nicht, wie ich das immer schaffe.

Mein Lese-Highlight im zweiten Halbjahr war wieder ein Thriller, nämlich "Asphaltseele":
Ein Buch, auf das ich selbst nicht unbedingt gekommen wäre, welches mir aber direkt vom Verlag als Rezensionsexemplar angeboten wurde. Ein Glück, dass ich zugegriffen habe. Ich habe es auch bereits in der Familie weitergegeben und man war genauso begeistert wie ich.

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Rückblickend möchte ich auch noch ein Produkt bewerten, welches ich mir selbst gekauft habe, den "Brandnooz Adventskalender":
Sehr groß (knapp einen Meter hoch) und auch recht schwer hat er gleich mit als Weihnachtsdekoration gedient. Alle Artikel waren sicher verpackt und haben den Transport mit der Post gut überstanden. Der Preis mit EUR 27,99 erschien mir angemessen. Der enthaltene Warenwert lag bei EUR 42,92, wie ich nun nach Öffnen aller Türchen weiß - also ein Plus / Mehrwert von EUR 14,93. Der Inhalt ging querbeet von Getränken (alkoholisch und nicht alkoholisch) über Knabbereien und Süßigkeiten bis zu Brotaufstrichen (Bilder gab es jeweils im Wochenrückblick). Von den 24 Produkten waren 9 dabei, die mir entweder gar nicht geschmeckt haben, oder die ich aufgrund meiner Allergien nicht essen konnte. Beim Rest war von "lecker" bis "ganz nett" alles dabei.

Mein Fazit:
Das Preis-Leistungsverhältnis hat gestimmt. Es war jeden Tag eine Überraschung, was sich hinter den einzelnen Türchen verbarg. Aber begeistert war ich nicht.

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Und nun zum Blog:  Was hatte ich mir für 2016 vorgenommen? Und habe ich es auch umgesetzt?

Ich wollte mehr Regelmäßigkeit bei meinen Rezensionen durch 1 - 2 wöchentliche Posts erreichen. Das habe ich bis auf wenige Ausnahmen geschafft.
Es sollte einen monatlichen "Neue Bücher - Post" geben - Haken dran!
Ferner wollte ich meine Challenge-Seiten monatlich aktualisieren. Hier habe ich bei einer Challenge abgebrochen, aber die andere weiter durchgezogen.
Der "Freitagsfüller" sowie der "Wochenrückblick" sind regelmäßig bei "Dies und Das" veröffentlicht worden!
Meine Wandlung vom stillen Leser anderer Blogs zum aktiven Kommentator hat nicht so ganz funktioniert.

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Aber wenn nicht heute, wann sollte ich dann wieder neue Blog-Vorsätze fassen:
  • In 2017 werde ich an keiner Challenge teilnehmen, sondern einfach nur lesen, wonach mir gerade ist!
  • Den "Neue Bücher - Post" werde ich monatlich beibehalten, ein kürzerer Rhythmus macht für mich derzeit keinen Sinn.
  • Ich möchte mindestens 1 x monatlich an der Aktion "TTT - Top Ten Thursday" teilnehmen.
  • Unter "Dies und Das" werde ich neben dem Freitagsfüller und dem Wochenrückblick wieder das "Zitat der Woche" einführen, das es schon seinerzeit auf meinem privaten Blog gab. Allerdings möchte ich zum Zitat auch jeweils ein paar eigene Gedanken beisteuern.
  • Im Laufe des Jahres habe ich mir weitere Ziele / Aufgaben gesetzt:
    • Ich möchte die Fotos für meine Rezensionen mehr "gestalten".
    • Ich möchte meine Artikel zusätzlich in sozialen Netzwerken wie Twitter etc. verbreiten. 
    • Ich möchte den Aufbau meiner Rezensionen verfeinern.
    • Und last but not least denke ich über die Anlage einer Facebook-Seite zum Blog nach.
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So, dies war jetzt ein recht langer, aber mein letzter Post in diesem Jahr. Ich wünschen allen meinen Lesern einen guten Rutsch sowie ein phantastisches 2017!!!

28 Dezember 2016

Das Kind im Wald

… von Sarah Graves ist am 11.10.2016 als Taschenbuch im Diana-Verlag erschienen, hat 399 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich habe über das Randomhouse Bloggerportal ein Rezensionsexemplar erhalten.

 
Zum Inhalt:

Als Lizzie Snow von der Mordkommission in Boston auf die Stelle eines stellvertretenden Deputy-Sheriffs in eine Kleinstadt in Maine wechselt, ist das keine Beförderung. Aber sie hat es selbst veranlasst. Denn sie hat erfahren, dass ihre 7-jährige Nichte dort in den Wäldern gesehen worden sein soll. Die Nichte ist vor 6 Jahren nach dem mysteriösen Tod von Lizzies Schwester verschwunden.

H I E R  geht es zur Leseprobe!

 
Meine Meinung:
Ich empfinde die Klassifizierung als Kriminalroman als passend, da die Ermittlungsarbeit der Polizei ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte ist. 
Das ländliche Umfeld und die damit verbundene Umstellung für die Protagonistin werden sehr anschaulich beschrieben. Und wie ich denke, auch sehr realitätsnah – jedenfalls stelle ich mir das Leben in so einer Kleinstadt entsprechend vor. Hier kennt jeder jeden und alles spricht sich schnell rum.  
Die handelnden Charaktere sind in ihrer Komplexität gut dargestellt; allerdings wird vieles auch nur „angerissen“ und mit dubiosen Andeutungen mit Bezug auf die Vergangenheit belegt. Dies finde ich schade, denn gerade das macht die Story für mich ein wenig „unrund“. Es gab zu viele offene Spuren, die im Verlaufe der Handlung bedeutungslos waren, und zu viele Verbindungen, die nicht detailliert genug weiterverfolgt wurden. 
Kurzum: Obwohl mich das Buch unterhalten hat, konnte es mich nicht nachhaltig fesseln und beeindrucken.

Dennoch kann ich auf meiner Schulnoten-Skala guten Gewissens eine 3 vergeben.

20 Dezember 2016

Gestorben wird immer

… von Alexandra Fröhlich ist am 11.10.2016 als Taschenbuch im Penguin-Verlag erschienen, hat 333 Seiten und kostet EUR 13,--. Ich habe das Buch über das Randomhouse Bloggerportal erhalten.

 
Zum Inhalt:

Agnes ist mit ihren 91 Jahren noch immer die Chefin des Steinmetzbetriebes Weisgut & Söhne und bestimmt außerdem die Geschicke der Familie. Doch nun hat sie genug. Bevor sie sich zurückzieht, hat sie den Familienmitgliedern jedoch noch einiges aus der Vergangenheit mitzuteilen. Also beauftragt sie ihre Enkelin Birte alle zusammenzutrommeln.
Eine Leseprobe findet Ihr H I E R .

 
Meine Meinung:
Hier handelt es sich um eine wunderbare Familiengeschichte, die auf drei Zeitebenen erzählt wird. Da ist zum einen die Jugendzeit von Agnes, die in Ostpreußen zu Deutschlands dunkelster Vergangenheit spielt. Zum anderen wird aus Birtes Kindheit in den 1980er Jahren berichtet. Und natürlich handelt die Story auch in der Gegenwart. 
Alle drei Erzählstränge werden abwechselnd dargestellt – das hilft die Zusammenhänge und Entwicklungen besser zu verstehen. 
Mein Lieblingspart war Agnes Jugendzeit sowie ihr Leben als junge Erwachsene. Ich denke, das liegt nicht (nur) daran, dass meine Oma aus Ostpreußen kam und ich gern mehr von damals gewusst hätte. Geschichten aus dieser Zeit sprechen mich meist auf eine ganz eigene Art an. So habe ich seit meiner Kindheit schon mehrfach die „Nesthäkchen“-Reihe von Else Ury gelesen. Immer mit großem Vergnügen. Auch „Honigtot“ von Hanni Münzer geht in diese Richtung. Und genau dort wie auch in diesem Buch hier zeigt sich, was in der damaligen Zeit nötig war, um zu überleben … nämlich starke Frauen. 
Kurzum ein Buch, das mich für eine kleine Zeitreise gefangen genommen hat – und eine Leseempfehlung!

Daher vergebe ich auf meiner Schulnoten-Skala die 1.

15 Dezember 2016

Ende der Welt

… von Thomas Pyczak ist im Self-Publishing als Taschenbuch im Juli 2016 erschienen, hat 265 Seiten und kostet EUR 10,--. Ich habe im Rahmen einer von Mainwunder veranstalteten Blogtour ein Rezensionsexemplar erhalten.

 
Zum Inhalt:

Der Student Andre bereist Amerika. Vor seiner Heimreise nach Hamburg zu seiner Freundin Stella, ist Ushuaia in Argentinien sein letztes Ziel. Doch er kehrt nie zu Stella zurück.
22 Jahre später macht sich Stella zusammen mit ihrem Sohn Jan auf den Weg nach Ushuaia. Plötzlich verschwindet auch Jan. Stella nimmt die Suche auf …

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit der Ankunft von Andre in Ushuaia und erzählt zunächst von seinem Aufenthalt dort. – Ich bin ganz ehrlich: hier habe ich mich schon irgendwie durchgequält. 
Auch als der zeitliche Umbruch zur Reise von Stella und Jan erfolgte, brauchte ich ein wenig Zeit um endlich in der Geschichte anzukommen. Aber nach dem Verschwinden von Jan und damit verbunden Stellas Suche nach ihm, hat die Story meinen Geschmack getroffen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. 
Insgesamt merkt man sehr wohl, dass der Autor die Orte, über die er schreibt, selbst bereist hat und sich einen persönlichen Eindruck über Land, Leute und Geschichte verschafft hat. Die entsprechenden Schilderungen im Buch wirken authentisch und nicht überzogen. 
Gefallen hat mir auch die Entwicklung, die Stella durchmacht, als sie in dem fremdem Land auf sich allein gestellt ist. Diese Darstellung war für mein Empfinden sehr realistisch und gut nachvollziehbar. 
Kurzum: Rückblickend betrachtet kann ich das Buch, trotz meiner „Startschwierigkeiten“, guten Gewissens weiterempfehlen!

Ich vergebe eine 2 auf meiner Schulnoten-Skala.

12 Dezember 2016

Blogtour mit Gewinnspiel: 2 Länder - 2 Bücher - 1 Autor


Das heutige Thema lautet:
Das Abenteuer
 
Ich nehme dazu Bezug auf das Buch "Ende der Welt" und bei Lena findet Ihr etwas zum Buch "Starnberg - Marrakesch - Starnberg".
 
Ein fantastisches Abenteuer ist für Andre im Buch seine gesamte Reise durch Amerika. Aber erst am Ende in Ushuaia beginnt er auch das Abenteuer, sein Inneres zu ergründen. Ausgelöst durch einen Mitreisenden, der ihm orakelhafte Aussagen mit auf den Weg gibt, wie
"Das Ende der Welt wird dich verändern.Es verändert jeden. Von hier aus ist alles Anfang. Wer am Ende der Welt war, muss sich neu finden, neu erfinden."
Bei genauerem Nachdenken über das Buch stelle ich fest, dass diese Aussage nicht nur auf Andre und Stella zutrifft, sondern auch auf einige der anderen Protagonisten.
 
 
Ich persönlich denke, dass das Leben an sich ein Abenteuer ist. Immer wieder trifft man Entscheidungen ohne deren Auswirkungen zu kennen. Da kann man vorher noch so viel Abwägen, Planen und Recherchieren - es kommt doch öfter anders als gedacht.
 
Es gibt Menschen, die eher bereit sind, sich darauf einzulassen, und andere, die (manchmal krampfhaft) versuchen, dieses Abenteuer zu umgehen.
 
Auch muss man nicht unbedingt ans Ende der Welt reisen, um sich neu zu erfinden. Das geht auch in der heimischen Umgebung. Es braucht einfach ein wenig Mut ... und da sind wir wieder beim "Abenteuer".
 
 
Morgen geht es weiter mit dem Thema "Die Suche" bei Ingeborg und Tanja .
 
 
Und nicht vergessen, heute Abend um 19.00 Uhr gibt es noch die Live-Lesung nebst Gewinnspiel-Auslosung! (H I E R findet Ihr den Weg!)
 
Hier die heutige Gewinnspiel-Frage:
Warum wird Marrakesch auch als "Die rote Stadt" bezeichnet?
 
Eure Antworten sendet Ihr bitte per Mail an gewinnspiel@mainwunder.de
 
Und das gibt es zu gewinnen:
(Ein Halstuch, das der Autor von seiner letzten Reise aus Afrika mitgebracht hat.) 

10 Dezember 2016

Saving Grace

… von B. A. Paris ist am 21.11.2016 als Taschenbuch bei blanvalet erschienen, hat 349 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich habe über das Randomhouse Bloggerportal ein Rezensionsexemplar erhalten.


Zum Inhalt:

Grace ist durch und durch perfekt! Sie ist eine hervorragende Köchin und tadellose Gastgeberin, hat nie Figurprobleme und sie und Jack sind einfach ein Traumpaar. Aber warum trifft man sie wirklich NIE allein an? Immer ist Jack an ihrer Seite …

Eine Leseprobe findet Ihr H I E R .

Meine Meinung:
Die Autorin hat mit ihrem Erstlingswerk einen Psychothriller auf den Markt gebracht, der an Spannung seinesgleichen sucht. Absolut perfide, beklemmend und zugleich fesselnd ist der Einblick, den wir als Leser in das Leben der Protagonistin Grace erhalten. 
Durch die Erzählung auf zwei Zeitebenen (Gegenwart und nahe Vergangenheit) bekommt man Stück für Stück mit, wie es zur aktuellen Situation kommen konnte. Dies ist jedoch so klar strukturiert, dass der Leser nie den Faden verliert oder Gefahr läuft, die Handlungsstränge zu verwechseln. 
Insgesamt eine Story, die ich nicht aus der Hand legen wollte, obwohl sie mir Gänsehaut verursacht hat, und wo ich mit der Protagonistin mitgefiebert habe!
Daher vergebe ich natürlich auf meiner Schulnoten-Skala eine 1.

08 Dezember 2016

Begin Again

... von Mona Kasten ist am 14.10.2016 bei LYX erschienen und hat 484 Seiten. Es kostet als Taschenbuch EUR 12,-- und als E-Book EUR 9,99. Ich habe über NetGalley das E-Book als Rezensionsexemplar bekommen.


Zum Inhalt:

Allie zieht nach Woodshill um zu studieren und ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Nur ist es nicht so einfach, zum Semesterbeginn ein Zimmer zu finden. Nach diversen Absagen und anderen Katastrophen hat sie eine letzte Besichtigung bei Kaden. Eigentlich will er aber keinen weiblichen Mitbewohner und stellt gleich diverse Regeln auf. Kurzum scheint er ein arrogantes Ekelpaket zu sein, aber das Zimmer ist genau das, was Allie sich vorgestellt hat …

Eine Leseprobe findet Ihr auf der Homepage der Autorin .

Meine Meinung:
Ich war schon an diversen Stellen im Internet über dieses Buch „gestolpert“ und nach einer Leseprobe wusste ich, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich habe gut daran getan, denn obwohl ich mit meinen 56 Jahren definitiv nicht die eigentliche Zielgruppe dieses Genres bin, fand ich es wundervoll. Die Geschichte hat mich vom ersten Moment an gepackt und ich habe es an zwei Tagen (bzw. eher Abenden) ausgelesen.
Obwohl es in dem Buch sehr viel um Gefühle und auch seelische Verletzungen geht, schafft es die Autorin die Liebesgeschichte von Allie und Kaden zu erzählen ohne schnulzig oder kitschig zu werden. Ich konnte wunderbar mit den Protagonisten mitfiebern und wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe mich in der Story richtig wohlgefühlt. (Das muss man mir auch angesehen haben, denn mein Mann fragte mich beim Lesen, warum ich denn so strahle.) 
Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den Januar, wenn Teil 2 „Trust Again“ erscheint, wo es um die „Nebendarsteller“ des ersten Buches, Dawn und Spencer, geht.

Ich muss hier einfach auf meiner Schulnoten-Skala eine 1 vergeben!

06 Dezember 2016

Eine Blogtour

... mit Live-Lesungen und Gewinnspiel startet am Donnerstag - und auch bei mir gibt es am 12. einen Beitrag dazu.

04 Dezember 2016

Neue Bücher im November

Ich traue mich schon fast nicht mehr, die Anzahl zu nennen - denn es waren schon wieder 10 Stück!

Als erstes erreichte mich ein "Buch mit Herz", welches ich für meine Aktivitäten in der Buchboutique erhalten habe:

Dann habe ich über NetGalley das angefragte "Begin Again" als E-Book bekommen, auf welches ich schon länger "scharf" war ;-)  -  Rezenzion kommt ganz kurzfristig (eindeutig Daumen hoch)

Bei Facebook habe ich mich als Testleser für "Verraten" beworben und gehörte zu den rd. 30 Glücklichen, die das Manuskript vor Erscheinen des Buches lesen durften (Rezension ist bereits
online)

Auch über das Randomhouse Bloggerportal sind wieder drei Rezensionsexemplare bei mir eingetrudelt:
 

("Saving Grace" habe ich schon verschlungen)

Für eine kurzfristig anstehende Blogtour habe ich als "Mainwunder Buchblogger" folgendes Buch erhalten:

Schließlich sind aus meinem Berlin Verlag - Abo noch die Bücher für September, Oktober und November angekommen: