31 Oktober 2015

Wichteln

Ganz kurzfristig habe ich mich heute (ausgelöst über Instagram) noch entschlossen am Nikolaus-Wichteln vom lieben Buchgefieder mitzumachen!

17 Oktober 2015

Gefährliche Hingabe

... mit dem Untertitel "Kein Millionär für mich" von Stephanie Madea ist im Juli 2015 im bookshouse-Verlag erschienen, hat 199 Seiten. Es kostet als E-Book EUR 2,99 und als Taschenbuch EUR 10,99.

Ich bin durch die Leseprobe im Juli-Newsletter des Verlages darauf aufmerksam geworden und habe das E-Book im August als Rezensionsexemplar erhalten.


Zum Inhalt hier der Klappentext gemäß bookshouse-Verlag:

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Lea erzählt, dadurch hat der Leser keinen „Wissensvorsprung“ gegenüber der Protagonistin. Die Zusammenhänge erschließen sich demzufolge in „Echtzeit“. Dieser Schachzug hat für mich die Spannung durchgehend auf einem hohen Niveau gehalten.

Die Klassifizierung durch den Verlag als Liebesroman  empfinde ich als nicht ganz passend. Denn obwohl die Grundlage eine Liebesgeschichte, gepaart mit einer ordentlichen Prise Erotik ist, enthält sie große Teile einer Actionstory. Ich könnte mir sie gut als Hollywoodfilm vorstellen.

Während die männliche Hauptfigur sehr ausführlich und detailreich beschrieben wird, kommt Lea in dieser Hinsicht ein wenig zu kurz, was sicher in der Ich-Perspektive begründet ist.

Auch wenn die Story ein wenig zu sehr „hollywoodreif“ und damit nicht ganz so realitätsnah ist, habe ich mich durch den klaren Schreibstil gut in das Buch „fallen lassen“ können und es in zwei Etappen ausgelesen. Ich habe es als angenehme Lektüre für „zwischendurch“ empfunden und mich gut unterhalten gefühlt.

Insgesamt ist es trotz der „Action“ aber eher ein „Frauenbuch“, welches ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 2.

03 Oktober 2015

Du musst mir vertrauen

… ist im Januar 2015 im Heyne-Verlag als Taschenbuch erschienen, hat 461 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich habe es über das Random House Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten.

 
Eine Leseprobe gibt es H I E R.

Zum Inhalt:
Die Ehe von Livy und Will wird dadurch belastet, daß er vor einiger Zeit eine Affäre mit einer Kollegin hatte. Livy ist –auch um der Kinder willen- mit ihm zusammengeblieben, aber weiterhin mißtrauisch. Eine große seelische Stütze in dieser Zeit war für Livy ihre langjährige Freundin Julia.

Und gerade diese findet Livy eines Sonntags tot auf. Für die Polizei und Julias Familie steht schnell fest, es war Selbstmord. Das kann und will Livy nicht glauben. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf viele Ungereimtheiten.

Meine Meinung:
Die Autorin hat die Geschichte um eine Tote mit ein wenig Ehe- bzw. Familienproblemen durchmischt, was auf den ersten Blick nicht zu passen scheint. Im weiteren Verlauf werden jedoch die Zusammenhänge klar. In gewisser Weise läuft die Handlung somit auf zwei Ebenen ab. 
Ein weiteres stilistisches Merkmal sind die immer wieder eingestreuten Gedankengänge des Täters. Die Informationen, die hierdurch nach und nach preisgegeben werden, lassen den Leser über den Täter spekulieren – oft in die falsche Richtung. 
Der Showdown zur Auflösung ist jedoch für meinen Geschmack zu übertrieben. Hier wurde einfach zu viel hineingepackt. 
Obwohl der Schreibstil recht klar ist und sich flüssig lesen läßt, hat mich das Buch nicht ganz so fesseln können wie andere Thriller, ohne daß ich genau sagen kann, woran das gelegen hat. 
Dennoch handelt sich hier um einen soliden Thriller (mit m. E. kleinen Schwächen).
 
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 3.