"Die Liste der vergessenen Wünsche" von Robin Gold ist im Oktober 2013 im Blanvalet-Verlag als Taschenbuch erschienen, hat 350 Seiten und kostet EUR 14,99.
Als ich das Buch im Oktober vergangenen Jahres beim Schlendern durch eine Buchhandlung sah, sprach mich zunächst das Cover (rosa!) an. Auch die Inhaltsangabe und die Idee, die hinter der Story steckt, bewegten mich anschließend dazu, das Buch zu kaufen. Jetzt hat es aber leider fast 7 Monate auf meinem SuB geschlummert, bevor ich es gelesen habe; zuviel anderes kam dazwischen.
Zum Inhalt:
Clara Black wird vollkommen aus der Bahn geworfen, als ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit bei einem Unfall stirbt. Sie kapselt sich völlig ab, wird zu apathisch für ihren Job und verschreckt durch ihre Stimmungsschwankungen auch echte Freunde.
Als sie dann vorübergehend in ihren Heimatort zu Mutter und Bruder zieht, fällt ihr eine Liste mit Kindheitswünschen, die unbedingt vor ihrem 35. Geburtstag erledigt sein sollten, in die Hand. Zunächst findet sie das alles albern, aber dann wird die Abarbeitung der Liste zur Aufgabe, die sie ins Leben zurückholen kann.
Meine Meinung:
Schon die Idee hinter der Story gefällt mir sehr gut – denken wir nicht alle irgendwann mal an unsere Kindheitsträume zurück?!
Die Hauptfigur wird sehr lebensnah dargestellt. Auch wenn ich sie manchmal an den Schultern packen und schütteln wollte, damit sie wieder zu Verstand kommt, lebt und leidet man mit ihr. Insgesamt schafft es die Autorin, alle Protagonisten ohne viele Schnörkel in ihren jeweiligen Eigenheiten bildhaft zu beschreiben. Die einzelnen Kapitel enden meist mit einem kleinen „Cliffhanger“, so daß man das Buch schwer aus der Hand legen kann.
Kurzum, das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich habe viel geschmunzelt!Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 2+.