16 Februar 2014

Im Garten der verlorenen Träume

... von Nadja Reinbach ist im Februar 2014 als Ebook im dotbooks-Verlag erschienen. Es hat 349 Seiten, kostet EUR 5,99 und ich habe es direkt vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten.


Zum Inhalt:

Es wird die Geschichte von Emilia Conti und ihrer Familie erzählt, die im wesentlichen in Italien zur Zeit Mussolinis handelt. Die geschichtlichen Ereignisse nehmen Einfluß auf die Entwicklung und den Erfolg der Contis und vor allem Emilia ist es, die sich stets um die Erfüllung ihrer Träume bemüht.
Meine Meinung:
Der Titel, das Cover und der Klappentext haben mir eine etwas andere Geschichte suggeriert als das Buch beinhaltet. Dennoch hat mir das Buch gefallen.
Die Story ist sehr lebensnah geschrieben und läßt sich flott lesen. Es findet eine m.E. sehr gute Verknüpfung von Zeitgeschichtlichem mit dem Leben der Hauptfigur statt. Die Hauptfigur selbst, Emilia, hat bei mir zwiespältige Empfindungen hervorgerufen, denn ich konnte so einige ihrer Handlungen nicht nachvollziehen bzw. gutheißen. Doch obwohl sie nicht unbedingt ein reiner Sympathieträger ist, hofft man als Leser auf ein gutes Ende für sie. Insgesamt ist das Buch geprägt von starken Frauen und eher überforderten Männern; und somit eher ein Frauenbuch, jedoch nicht eines der leichteren "Chick-Lit"-Art.
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 3+. 

Mit neuen Büchern

... versuche ich mich aktuell ein wenig zurückzuhalten, da ich erstmal neuen Platz durch SuB-Abbau schaffen will. Daher gibt es vorerst nur einen monatlichen Sammelbeitrag über die Neuzugänge. Seit dem letzten Bericht vor vier Wochen sind folgende Bücher bei mir eingezogen:

diese beiden Büchern habe ich im Rahmen der Weltbild-Edition "Thriller-Ladys" erworben - hier folgen demnächst noch zwei weitere

dieses habe ich als Rezensionsexemplar vom dotbooks-Verlag erhalten - dankeschön


dieses signierte Exemplar habe ich -wie schon berichtet- vom Oetinger-Verlag über das Gewinnspiel auf Inas little Bakery  erhalten

08 Februar 2014

Öffne Deine Seele

... von Stephan M. Rother ist als Taschenbuch mit 508 Seiten im März 2013 bei rororo erschienen und kostet EUR 9,99. Ich habe es als Wanderbuch lesen dürfen.


Zum Inhalt nur ganz kurz:

Ein Toter im Teich eines Parks in Hamburg – mit Verbindungen in die High Society der Stadt – ein ominöser Fernseh-Guru – ein bekannter Rechtsanwalt – Kriminalbeamte mit privaten Problemen und kompromittierenden Verbindungen zu den Beteiligten des Falls
 
Meine Meinung:
Aus den o.g. „Zutaten“ hat der Autor einen durchweg spannenden Thriller geschrieben. Die Protagonisten haben sehr komplexe Charaktere, die sich nach und nach offenbaren. Die Ermittlungen sind technisch auf neuestem Stand und führen dennoch manchmal in die Irre. Herr Rother hat es verstanden, eine subtile Spannung zu vermitteln, die sich im Laufe des Buches immer weiter steigert. Dies alles führte dazu, daß ich mich kaum von der Story trennen konnte. Ein Leckerbissen für Thriller-Fans!
Hier kann ich ohne Zögern eine 1 auf meiner Schulnoten-Skala vergeben.

02 Februar 2014

Ein Tag im März

... von Jessica Thompson ist am 22.11.2013 als Taschenbuch bei Bastei Lübbe erschienen, hat 426 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich durfte das Manuskript vorab für den Verlag lesen.


Inhalt lt. Verlag:

Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt stundenlang dort und sieht mit unfassbarer Traurigkeit zu, wie die Welt an ihr vorbeizieht. Was Adam nicht weiß: Bryony hat einen schlimmen Verlust erlitten, denn sie hat Max, den Menschen, den sie am meisten liebte, durch einen tragischen Unfall verloren. Ein einziger Augenblick an einem milden Frühlingsabend im März hat ihr Leben für immer verändert. Um ins Leben zurückzufinden, braucht sie die Kraft, verzeihen zu können – und die Liebe eines Menschen ...
Meine Meinung:
Die obige Inhaltsangabe läßt nicht erwarten, worum es sich bei dem Buch handelt: Einen Episodenroman um mehrere Personen, für die alle ein Tag im März lebensverändernd ist; ähnlich wie der Film „L.A. Crash“. 
Auch wenn ich anfangs leichte Probleme hatte, die Namen aller Protagonisten –über die abwechselnd erzählt wird- richtig zuzuordnen, hat mich das Buch schnell in seinen Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen, wie es allen weiter ergeht. Es ist interessant zu lesen, ob und wie die Handlungsstränge zusammengehören. Die Autorin hat alle Personen detailliert mit Stärken und Schwächen versehen, so daß man sie nach und nach immer besser kennenlernt. Trotzdem stört das keineswegs den Lesefluß. 
Ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen wollte!
Hier kann ich guten Gewissens eine 2+ auf meiner Schulnotenskala vergeben.

Nachzuholen

... habe ich noch zwei Rezensionen aus dem letzten Jahr:

Da wäre zunächst "Weihnachtsglitzern" von Mary Kay Andrews, das als Taschenbuch im Fischerverlag im Oktober 2013 erschienen ist. Es hat 215 Seiten, kostet EUR 8,99 und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen.


Der Inhalt (lt. Verlagsbeschreibung):

Das Fest der Liebe mit der Autorin des Bestsellers ›Die Sommerfrauen‹ Die Familie, die Liebe und Feiertage voller Überraschungen: Das perfekte Buch für einen Abend am Kamin – Sternenfunkeln inklusive Eloise Foley liebt Weihnachten. Für sie ist es eine Zeit der Wunder und Träume, die schönsten Tage des Jahres. Sie freut sich auf gemütliche Abende im Kreise der Familie und mit ihrem Freund Daniel. Der sieht Weihnachten allerdings in einem ganz andern Licht, denn Daniel besitzt ein Restaurant und hat im Dezember kaum Zeit für Eloise. Nun bleibt ihr umso mehr Zeit bleibt, sich um ihr kleines Antiquitätengeschäft zu kümmern. Ganz besonders freut sich Eloise auf den alljährlichen Wettbewerb um die schönste Weihnachtsdekoration in den Läden von Savannah, und sie dekoriert liebevoll ihr Antiquitätengeschäft. In einer alten Kiste findet sie eine blaue, glitzernde Brosche in Form eines Weihnachtsbaums. Davon inspiriert erschafft sie die Weihnachtswunderwelt »Blue Christmas«, passend zum berühmten Elvis-Presley-Song. Doch an einem chaotischen Verkaufstag verschwindet die Brosche – und eine geheimnisvolle Fremde hinterlässt Eloise Geschenke an den seltsamsten Orten. Purer Zufall oder wahre Weihnachtsmagie?

Meine Meinung:

Als erstes muß ich das Cover loben, das vollkommen meinen Geschmack trifft. Es bringt eine weihnachtliche Winterstimmung rüber und ich finde es auf eine sehr angenehme Weise kitschig. 
Aber nun zum Buch selbst: 
Ich bin von Anfang an gut in die Story "reingekommen" und für mich hat sich das Ganze sehr flüssig gelesen. Die Protagonistin ist mir sympathisch und ich sehe viele Szenen sehr deutlich vor meinem inneren Auge. 
Im weiteren Verlauf wurde ich jedoch das Gefühl nicht los, daß hier versucht wurde, zu viel zu wollen. Es wurden für meinen Geschmack zu viel verschiedene "Nebenschauplätze" aufgebaut, um mich richtig zu fesseln und in eine schöne "Vor-"Weihnachtsstimmung zu bringen. Das Ende schließlich empfand ich als sehr konstruiert. 
Trotzdem schade, denn Cover und Leseprobe hatten (in meinen Augen) etwas anderes versprochen und die Grundidee zu diesem Buch hatte Potential, was jedoch m.E. nicht genutzt wurde.

Auf meiner Schulnotenskala gibt es eine 3-.