02 März 2024

Wer zuerst lügt

• Autor: Ashley Elston
• Übersetzung: Anke Kreutzer
• Verlag: Droemer Knaur
• Erscheinungsdatum: 01.03.2024
• Format: Paperback
• Seiten: 400
• Preis: EUR 16,99

Ich habe das Buch vorab als Rezensionsexemplar über Vorablesen vom Verlag erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Evie Porter lebt scheinbar das perfekte Leben mit ihrem attraktiven, liebevollen Freund Ryan, in dessen säulengeschmückte Südstaaten-Villa sie bald einziehen wird. Die Sache hat nur einen Haken: Evie Porter existiert gar nicht!
Alles, was sie dem schwer verliebten Ryan bislang über sich erzählt hat, war eine Lüge. In Wahrheit ist er ihr neuer Auftrag. Und Trickbetrügerin Evie weiß, dass sie sich diesmal keinen Fehler mehr erlauben darf, wenn ihr ihr Leben lieb ist. Deshalb rechnet sie mit praktisch allem – nur nicht mit der Frau, die sich auf einer von Ryans Partys als Lucca Marino vorstellt. Denn Lucca Marino ist Evies richtiger Name, den sie seit Jahren nicht mehr benutzt hat. Eine Warnung?
Einen Tag später ist die falsche Lucca tot, und für Evie stellt sich nur eine Frage: Wer wird die nächste sein?


Meine Meinung:

• Das Cover ist sehr farbintensiv gestaltet und somit gleich ein Hingucker. Auch die fotografische Gestaltung passt sehr gut zur Story.

• Ein klarer Schreibstil und verhältnismäßig kurze Kapitel ließen mich nur so durch die Seiten fliegen. So passten auch die zeitlichen Rückblicke gut ins Bild.

• Zwei Protagonisten, die beide „nicht ganz astrein“ sind, blieben mir jedoch durchgängig sympathisch.

• Die interessante, gut umgesetzte Story erinnert in Ansätzen ein wenig an „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“.

• Der Spannungsbogen hat sich immer weiter aufgebaut, so dass ich nach gut der Hälfte meiner Lektüre versucht war, ans Ende vor zu blättern. Das habe ich dann nicht getan, das Buch jedoch innerhalb eines Tages ausgelesen.

• Schon lange nicht mehr habe ich mir so viele Stellen im Buch markiert! Somit ist es mir schwergefallen, eine Passage auszuwählen, die ich zitieren möchte. Entschieden habe ich mich für folgende Situation, die ich auch hier in Deutschland gut kenne:
„... eine kleine Stadt auftaucht. Das Tempolimit sinkt dort ohne Vorwarnung von fünfundfünfzig auf fünfunddreißig Meilen, damit der Fahrer unvorbereitet in die Radarfallen tappt, für die Gemeindekasse eine unverzichtbare Einnahmequelle. ...“

• FAZIT: Selbst da ich denke, mit Spannungsroman wäre das Buch besser bezeichnet als mit Thriller, muss ich es unbedingt weiterempfehlen. Denn auch ohne viel Blut ist es fesselnd.

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