01 Dezember 2024

Gelesenes im November

Nach meiner langen Lesepause hatte ich mich entschieden zunächst mit lockerer Lektüre wieder einzusteigen.

Diese Bücher sind es dann geworden:


Meine Meinung dazu (in chronologischer Lese-Reihenfolge):
  • Das kleine Chalet in der Schweiz von Julie Caplin
    Ich hatte bereits öfter mit dieser Reihe geliebäugelt und nach einer Leseprobe wanderte dieses E-Book auf meinen Kindle. Dort "lag" es dann gute zwei Jahre rum.

    Die Geschichte fing auch amüsant an, so dass es genau die richtige Wahl war. Im weiteren Verlauf erhält man so einige kulinarische Anregungen. Die recht ausführliche Beschreibung der schweizerischen Berglandschaften im Schnee ließen bei mir Erinnerungen an Winterurlaube aufkommen. Ich würde jedoch sagen, dass die Liebesgeschichte hier eher ein Nebenschauplatz ist - anders als ich erwartet hatte.

    Insgesamt war das Buch nett zu lesen, aber weitere Bände der Reihe werde ich nicht anfangen.

  • Just some stupid Love Story - Die Wette mit dem Ex von Katelyn Doyle
    Dieses Buch habe ich während meiner Tätigkeit im Buchhandel im Frühjahr als Leseexemplar erhalten. Das Cover hat mich sofort angesprochen!

    Die sehr unterhaltsame Story beginnt auf einer Feier zum Schul-Jubiläum. Hier konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn ich war ein paar Tage vorher auf der Premierenlesung von Alicia Zett zu "Wer, wenn nicht wir". Auch hier beginnt alles auf einem Schul-Jubiläum.

    Obwohl es eine typische GrumpyxSunshine - Geschichte ist, sind die Protagonisten nicht völlig stereotyp dargestellt. Ich fühlte mich gut unterhalten und habe mir viele Stellen markiert, so z.B. die treffende Bezeichnung "Vorstadtmutti-Auto", von denen es anscheinend immer mehr auf den Straßen gibt, oder auch "Cinnamon Roll Boy = sensibel, süß und zu gut für diese Welt", was ich noch nicht kannte.

    Wiedererkannt habe ich mich jedoch an dieser Stelle
    "... Ich nehme den achthundert Seiten langen norwegischen Roman, durch den ich mich gerade quäle, und schlafe dank der Götter sterbenslangweiliger skandinavischer Autofiktion innerhalb weniger Minuten ein. ...",
    denn ich werde mit skandinavischen Büchern auch einfach nicht warm.

    Kurzum, eine unterhaltsame Lovestory mit Wohlfühlcharakter

  • Weihnachtszauber in London von Mila Summers
    Dieses E-Book habe ich ausgeliehen, da ich die Bücher dieser Autorin, speziell die Weihnachtsgeschichten, bisher immer mochte.

    So gab es auch wieder einige Stellen, die ich unbedingt zitieren möchte, wie

    "... Männer mussten sich nicht ständig miteinander unterhalten, um sicher zu sein, dass alles in Ordnung war. Wir konnten auch ganz prima gemeinsam schweigen. ..."

    oder "... Schuhe reden nicht. Schuhe nerven nicht. Schuhe tun nur das, was sie sollen ..."

    Doch leider hat mich diese Geschichte überhaupt nicht angesprochen. Ja, die Kombination von Weihnachten und ein wenig Royalem hatte ich schon das eine oder andere Mal gelesen. Aber hier empfand ich es als sehr kitschig und auch zu unrealistisch.

  • Mistletoe Kisses von Nana Malone
    Auch dieses E-Book habe ich als Leihexemplar gelesen, denn von Nana Malone hatte mir die "Winston Isles-Reihe" gut gefallen.

    Die Geschichte fing nett an, allerdings machten im letzten Drittel des Buches die erotischen Szenen den Hauptteil aus. Dann trat ein (erwartbares) Problem auf und fast umgehend gab es das Happyend.

    Ich hatte übersehen, das das Buch nur 150 Seiten "lang" ist.

    Ergo, die Story konnte mich auch nicht richtig packen und sonderlich weihnachtlich war es ebenfalls nicht.

  • Final Girls von Riley Sager
    Von Riley Sager habe ich schon etwas gelesen, was sehr fesselnd war. Daher habe ich dieses E-Book im Mai 2023 gekauft, doch wie es dann so ist, gab es viele andere Bücher, die dringender gelesen werden wollten.

    Nach knapp der Hälfte des Buches, wußte nicht so ganz, was ich davon halten soll. Obwohl ich bereits nach einem Drittel eine Theorie zur Auflösung hatte.

    Irgendwie habe ich mich durch das Buch gequält. Es wurde für meinen Geschmack alles zu sehr in die Länge gezogen. Die Bruchstücke, die man nach und nach über die Geschehnisse der Vergangenheit erfahren hat, waren zu klein als dass sie die Spannung aufrecht erhalten hätten. Das Ende brachte schließlich eine Auflösung mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Jedoch für mein Dafürhalten kam alles zu überstürzt.

    Fazit: Aufgrund der fehlenden Spannung und der reichlichen Längen kann ich dieses Buch nicht empfehlen.

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