13 Mai 2017

IKIGAI – Gesund und glücklich hundert werden

… von Francesc Miralles und Héctor García (Kirai) ist am 10.03.2017 als Hardcover im Verlag Allegria erschienen, hat 221 Seiten und kostet EUR 17,--. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über Vorablesen erhalten.

 
Zum Inhalt:

Die Autoren haben sich in Japan auf die Suche nach dem Geheimnis eines langen, glücklichen Lebens gemacht. Denn z.B. unter den Bewohnern der Insel Okinawa gibt es vergleichsweise viele Hundertjährige. Aus dem Japanischen stammt auch der titelgebende Begriff „IKIGAI“ und bedeutet Lebenssinn.
Laut Wikipedia: Ikigai ist frei übersetzt „das, wofür es sich zu leben lohnt“, „die Freude und das Lebensziel“ oder salopp ausgedrückt „das Gefühl, etwas zu haben, für das es sich lohnt, morgens aufzustehen“.

Meine Meinung:

Die äußere Aufmachung  bzw. der Schutzumschlag ist recht neutral gehalten: cremefarbener Hintergrund mit Beschriftung in grau sowie einigen Akzenten in orange.  Das Buch an sich hat einen orangefarbenen Einband, mir gefällt es mit Schutzumschlag besser. Der Textdruck hat einen angenehm zu lesenden Abstand. Und ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass das Buch ein Lesebändchen hat, in der Akzentfarbe orange. 
Es handelt sich um ein Sachbuch aus dem Themenkreis der „Lebenshilfe“ bzw. „Ratgeber“. Jedoch ist es keine „trockene“ Lektüre, vielmehr eine bunte Mischung aus wissenschaftlichen Erklärungen, Tatsachenberichten sowie Ernährungs- und Bewegungstipps. Der Aufbau des Buches lässt keine Langeweile aufkommen und durch die klare Kapitelstruktur, kann man es sehr gut in Etappen lesen. 
Ich habe aus dem Buch einige Denkanstöße erhalten und bei einigen Stellen gedacht „genauso ist es“. Was für mein Dafürhalten nicht funktioniert hat, ist es, sportliche Betätigungen wie Yoga oder Tai Chi nur mit Worten zu erklären. Sehr gut haben mir aber die gelegentlich eingestreuten Zitate bekannter Philosophen gefallen (u.a. von Nietzsche: „Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.“).
Auch wenn mir nach dem Studium des Buches mein eigenes Ikigai weiterhin ein Geheimnis geblieben ist, möchte ich eine klare Leseempfehlung aussprechen, denn das Buch ist definitiv sehr interessant.
 
Mit der Klassifizierung eines Sachbuchs habe ich mich recht schwer getan, aber bin schließlich auf meiner Schulnoten-Skala bei einer 2-3 gelandet.

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