München, 1827. Seit sieben Jahren arbeitet Nanette als Gouvernante bei den von Seybachs, seit sieben Jahren hütet sie ein düsteres Geheimnis. Als nach und nach ihre Schützlinge Johanna, Maximilian und Isabella – dank ihrer Hilfe – Glück und Liebe finden, sucht Nanette einen neuen Sinn in ihrem Leben. Heimlich beteiligt sie sich an der Veröffentlichung pikanter Fortsetzungsromane des Autors Anonymus, die für viel Empörung bei der biederen Münchner Gesellschaft sorgen und zugleich von einer wachsenden Leserschaft verschlungen werden. Nur der Zeitungsverleger Ferdinand von Rückl macht ihr das Leben schwer. Ständig fordert er sie heraus, die Diskussionen mit ihm sind hitzig. Gleichzeitig übt das Feuer, das Nanette in ihm lodern sieht, eine enorme Anziehungskraft auf sie aus. Ein prickelndes Spiel beginnt ...
LESEPROBE
Meine Meinung:
Der Beginn des Buches hat mich ein wenig verwirrt, denn er liegt zeitlich kurz vor den Bänden 1-3. Ich könnte mir denken, dass dieser Kniff gewählt wurde, um die Geschichte von Nanette nicht nur in Rückblenden erzählen zu müssen.
So werden die Geschehnisse um Johanna, Maximilian und Isabella quasi nochmal aus der Sicht von Nanette erzählt; verknüpft mit Nanettes Handeln in dieser Zeit. Aber auch dies wird zunächst geheimnisvoll dargestellt und erst nach und nach lichten sich die „Nebel“.
Die Story hat sich für meinen Geschmack durch stellenweise sehr detailreiche Schilderungen von Räumen und Umgebungen in die Länge gezogen. Auch hatte ich mir die Auflösung um Nanettes Leben doch mit ein wenig mehr Pep gewünscht.
Mein Fazit:So kann ich auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 3 vergeben.
Es kam mir wie eine Zusammenfassung der Bände 1-3 vor und die eigentliche Hauptfigur kam zu kurz.
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