18 Februar 2024

Die Hoffnung der Chani Kaufman

• Autor: Eve Harris
• Übersetzung: Kathrin Bielfeldt
• Verlag: Diogenes
• Erscheinungsdatum: 24.01.2024
• Format: E-Book
• Seiten: 512
• Preis: EUR 21,99

Ich habe das E-Book vorab als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Chani hat es geschafft. Sie hat den Mann geheiratet, den sie sich ausgesucht hat – nicht selbstverständlich, wenn man in einer jüdisch-orthodoxen Gemeinde lebt. Und was nun? ›Seid fruchtbar und mehret euch‹, natürlich, aber genau das funktioniert eben nicht. Chani ist verzweifelt, denn ihr Mann Baruch kann sie verstoßen, wenn sie ihm keine Nachkommen schenkt. Und wer wäre sie dann noch unter ihresgleichen? Zwischen Rabbi, Fruchtbarkeitsklinik und ihrer Schwiegermutter muss Chani ›HaSchem‹ ein Schnippchen schlagen.

Meine Meinung / ACHTUNG enthält kleinen Spoiler:

• Dies ist die Fortsetzung von „Die Hochzeit der Chani Kaufman“ und ich finde, es ist hilfreich, den ersten Teil zu kennen.

• Den Kapiteln vorangestellt ist immer die Person / die Personen um die es geht. Dieses Mal gibt es sehr viele verschiedene Personen und Perspektiven, doch sind nicht alle diese Geschichten interessant oder für den Verlauf des Buches relevant.

• Die Figuren sind bis hin zu den „Nebenrollen“ im wesentlichen die gleichen wie im ersten Teil. Wenngleich ich den Eindruck hatte, dass dieses Mal der Fokus nicht nur auf Chani und Baruch liegt, sondern auch die Probleme / Entwicklungen der Familie Zilberman einen großen Anteil an der Geschichte bekommen haben.

• Hier im zweiten Teil kommen mir viele der jüdischen Gepflogenheiten nicht mehr ganz so fremd vor. So ist mir dann jetzt aufgefallen, wie strikt einige Vorschriften sind, so dass sie Einzelnen das Leben erschweren.

• Aufgrund der doch ziemlich patriarchalischen Ausrichtung des jüdischen Lebens, hat mich folgendes Zitat etwas verwundert:
… Ein Mann ohne Frau führte ein befremdliches, haltloses Dasein. …

• FAZIT: Obwohl es durchaus interessant ist, hat sich das Buch streckenweise recht anstrengend gelesen.

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