17 Februar 2016

Tief in den Wald hinein

… von Robert Williams im Januar 2016 als Taschenbuch im Berlin Verlag erschienen. Das Buch hat 300 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich habe es als Januarbuch im Rahmen meines Jahres-Abos, welches ich über die Teilnahme an einer Leserunde gewonnen habe, bekommen.

 
Zum Inhalt:
Harriett, das zweite Kind von Ann und Thomas, ist ein sogenanntes Schreikind, allerdings in extremer Ausprägung. Nachdem die Eltern diverse Ärzte aufgesucht haben, die ihnen stets die gute Gesundheit von Harriett bescheinigt haben, sind sie mit den Nerven und ihrer Kraft am Ende. Damit sie weiterhin zumindest „funktionieren“ können, sorgen sie abwechselnd dafür, dass zumindest einer der Partner einige Stunden schlafen kann. Thomas sucht gelegentlich eine kleine Pension über Nacht auf, während Ann mit den Kindern zuhause bleibt. Und Thomas beginnt, von Zeit zu Zeit nachts mit Harriett durch die nähere Umgebung zu fahren. Eines Nachts fährt er ein wenig weiter und kommt in einen Wald. Plötzlich fällt ihm auf, dass Harriett aufgehört hat zu schreien. Er parkt das Auto und steigt mit dem Baby aus und geht ein wenig spazieren. Tatsächlich schreit das Kind nicht mehr und bleibt auch auf dem Heimweg ruhig. Da er glaubt, es wäre ein Zufall gewesen, testet er es noch in einigen anderen Nächten aus, aber jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis. Nachdem sich auch Ann von diesem Phänomen überzeugt hat, sucht die Familie ein Haus am Rande dieses Waldes. Thomas ist glücklich als sie dort einziehen und auch die Kinder fühlen sich wohl, nur Ann wird mit der neuen Umgebung nicht richtig warm. Da nähert sich eines Abends ein Trupp von vier maskierten Männern dem Haus …

 
Meine Meinung:
Es fällt mir schwer, dieses Buch in eine Kategorie einzuordnen. Es hat etwas von einem Thriller, aber andererseits ist es auch eine Familiengeschichte. Davon abgesehen hat mir das Buch gefallen. 
Der Autor verwendet einen ganz klaren, flüssig zu lesenden Schreibstil. Dadurch wird es dem Leser leicht gemacht, den verschiedenen, parallel ablaufenden Handlungen zu folgen. Auch die Entwicklungen, die die für die Story wichtigen Personen durchmachen, sind sehr schön herausgearbeitet und zum Teil mit Rückblenden unterlegt. Man kann daher verstehen, warum sie so und nicht anders gehandelt haben. 
Meiner Ansicht nach lohnt es sich, dieses Buch zu lesen, auch wenn ich die Zielgruppe nicht genau definieren kann.

Ich vergebe hier die Schulnote 2.

1 Kommentar:

  1. Auweja, du erinnerst mich da grad an was. Ich hab das Buch total vergessen. Ich hab total verpeilt mich für die Leserunde einzutragen, also die zu abonnieren und jetzt hab ich das Buch völlig vergessen :( Ohje, ich hüpf gleich mal rüber zu Lovelybooks damit ich dem Berlin Verlag Rückmeldung geben kann. Jetzt plagt mich ein schlechtes Gewissen.

    Ähm ja, bis bald
    Sandra von http://www.sandraskreativelesezeit.blogspot.com

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