Das Buch erzählt die Geschichte von Maisie Bean und ihrer
Familie, anlässlich des Verschwindens ihres Sohnes Jeremy. Abgesehen von Prolog
und Epilog findet die Handlung nur an fünf Tagen statt. Durch diverse
Rückblenden bzw. Erinnerungen erfährt der Leser jedoch fast alles, was sich vor
diesen fünf Tagen zugetragen hat und zu den aktuellen Entwicklungen geführt
hat.
Eine Leseprobe findet Ihr auf der Verlagsseite.
Meine Meinung:
Obwohl ich schon viel von Anna McPartlin und ihren Büchern gehört hatte (vor allem Positives), war dies mein erstes Buch der Autorin. Ich bin daher mit einer ziemlich großen Erwartungshaltung gestartet und diese wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist sehr emotional, aber trotzdem irgendwie sachlich. Hier wirkt nichts übertrieben, sondern wird klar und einfach geschildert. Vielleicht ist es gerade das, warum mich die Geschichte so gepackt hat. Es gibt Situationen zum Schmunzeln und andere, die mich als Leser sehr betroffen gemacht haben. Obwohl der Ausgang der Geschichte bereits im Prolog „verraten“ wird, möchte man unbedingt wissen, wie es dazu gekommen ist, und leidet mit den Protagonisten mit.
Die einzelnen Charaktere sind fast alle in gewisser Weise gebrochen worden, aber trotzdem auf eine eigene Weise stark. Ich denke, dies ist eine positive Lehre, die der Leser aus dem Buch ziehen kann: nicht aufzugeben, egal wie schlimm es manchmal scheint.
Eine kurze Anmerkung noch zum Cover: Es ist, wie alle bisher erschienenen Bücher von Anna McPartlin, ein wenig bunt und strahlt etwas Fröhliches aus. Eine hübsche Idee ist es auch, dass sich das „Muster“ der Titel- und Rückseite auf den inneren Umschlagseiten wiederholt. Ich finde auch, dass das Fröhliche keineswegs im Widerspruch zu der „tragischen“ Geschichte steht, denn die Autorin schafft es, dass man das Buch mit einem guten Gefühl beendet!
Natürlich vergebe ich auf meiner Schulnoten-Skala eine 1.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen