Zum Inhalt der Klappentext:
Ein Roman über den Tod und das Leben - und über das Glück, lieben zu können
Nie wieder Sonnenblumen von Van Gogh an den Wänden. Nie wieder Hähnchen Estragon. Nie wieder Krankenhaus: Nina darf zurück ins Leben stolpern. Aber sie würde eher einem Hütchenspieler vertrauen als ihrem eigenen Körper. Also lieber die Handbremse anziehen: keine Pläne machen, keinen Spaß haben, nicht verlieben. Schon gar nicht in Erik. Doch zum Leben braucht es Mut - und erst recht für die Liebe.
Meine Meinung:
Erwartend hatte ich einen leichten Liebesroman mit den üblichen Verwicklungen bevor das Happyend kommt. Bekommen habe ich einen sehr realitätsnahen Roman, der mich von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt durch die ganze Palette an Gefühlen geschickt hat.
Die Protagonistin Nina durchlebt (in Rückblenden) alle Phasen der Behandlung einer Krebserkrankung und dies wird wirklich sehr realistisch im Roman ausgeführt, was stellenweise recht schwer zu auszuhalten war. Dennoch war auch hier immer eine Prise unterschwelliger Humor zu finden, wie z.B. zur Besuchszeit im Krankenhaus:
„… Mit dem jeweiligen Besucher über wechselnde, unverfängliche Themen sprechen, bis beide Seiten erschöpft sind und sich mit verleugneter Erleichterung von einander verabschieden. …“
Mehr oder weniger parallel dazu wird Ninas Rückkehr ins „normale Leben“ erzählt. Hier kommt es immer wieder zu skurrilen Situationen, die mich schmunzeln ließen. Und auch eine Lovestory entwickelt sich.
Fazit: Das Buch war nicht die seichte Lektüre, die ich erwartet hatte, aber genau deshalb ist es definitiv eines meiner Jahreshighlights!Daher gibt es auf meiner Schulnoten-Skala eine 1.
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