22 März 2015

Als Rezensionsexemplar

... habe ich den Krimi "Treibsand - Stettner & Moretti" von Volker C. Dützer als E-Book vom bookshouse Verlag erhalten. Er ist im Januar 2015 erschienen und kostet EUR 6,49. Als Taschenbuch hat er 436 Seiten und kostet EUR 14,99.

 
 
Zum Inhalt (lt. Verlag):
So hatte sich die Trickdiebin Sammy den Abend nicht vorgestellt. Mit einem Dutzend geklauter Kreditkarten in der Tasche beobachtet sie unfreiwillig einen Mord. Ihre clevere Idee, ihr Wissen in einen Haufen Geld zu verwandeln, erweist sich als tödlicher Bumerang. Oder soll sie der Polizei wirklich erzählen, dass der Chef der Mordkommission eine Leiche in einem alten Töpferbrennofen verschwinden ließ?
Sammy bleibt nur eine Chance: Sie muss den jungen Mordermittler Mario Moretti davon überzeugen, dass ihr ausgerechnet aus den Reihen der Polizei Gefahr droht. Moretti vertraut Sammy seinem ehemaligen Kollegen Jan Stettner an, der sich seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv verdient und mal wieder dringend Geld braucht.
Hals über Kopf schlittert Stettner in seinen ersten Fall …
 
Meine Meinung:
Die Handlung beschränkt sich auf einen Zeitraum von gut 2 Wochen, was u.a. dadurch deutlich gemacht wird, daß einige Kapitel mit Datumsangaben versehen sind. Im Nachhinein war ich darüber erstaunt, denn ich hätte „gefühlt“ einen kürzeren Zeitraum genannt. Zu den einzelnen Daten gibt es mitunter Kapitel aus der Sicht verschiedener Protagonisten. 
In den ersten Kapiteln lernt man die Hauptfiguren gleich „richtig“ kennen; in ihren Tätigkeiten und mit ihren Eigenarten / Macken. Aber gerade das machte sie mir auch sympathisch. Insgesamt ist man gleich von Anfang an „mitten im Geschehen“, auch wenn dieses zunächst nicht zusammenzupassen scheint. 
Der Autor schafft es gut, die Eigenheiten einer Kleinstadt mit all ihren Besonderheiten sowie verwobenen Beziehungen und Geklüngel darzustellen. Es gibt deutliche Unterschiede zu einer „anonymen“ Großstadt, in der doch sehr viele Krimis handeln. Nicht umsonst trägt das Buch auch die Bezeichnung „Westerwald-Krimi“. 
Den Erzählstil habe ich als sehr angenehm und flüssig empfunden und auch die Story kam plausibel rüber. Dieses Buch soll der Beginn einer Reihe sein und ich werde dann sicher noch einen weiteren Krimi mit Stettner & Moretti lesen.
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine solide 2.

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