Zum Inhalt:
Der Prolog beginnt mit der grausamen Folterung eines
Menschen, ohne daß man weiß warum.
Im weiteren Verlauf erfährt man, daß das Opfer ein
angesehener Lokalpolitiker ist. Die Ehefrau des Opfers ist „vom Erdboden
verschwunden“. Sowohl die Kriminalpolizei sowie die Presse versuchen, die Tat
aufzuklären und die Hintergründe aufzudecken. Das Cover ist ansprechend gestaltet, auch wenn es im Nachhinein nicht unbedingt zur Story passt: ein felsiges Küstenmotiv, pinkfarbene Wolken und ein paar Farbkleckse in gleicher Farbe. Die Buchstaben des Titels sowie der Name der Autorin sind leicht erhaben gedruckt, wodurch sich das Buch von anderen Taschenbüchern abhebt.
Im Verlauf der Geschichte wechselt immer mal wieder die Erzählperspektive. Somit wird das Geschehen quasi von mehreren Seiten beleuchtet. Der Schreibstil ist im wesentlichen klar und verständlich; mich persönlich haben jedoch die vielen skandinavischen Straßen- und Ortsnamen ein wenig „ausgebremst“. Jemand, der öfter Skandinavien-Krimis liest, hat sicher keine Probleme damit. Was die Lektüre für mich ebenfalls „unrund“ gemacht hat, ist die Tatsache, daß mehrfach auf Geschehnisse bezug genommen wird, die anscheinend in einem der vorherigen Bücher mit der Hauptprotagonistin Annika Bengtzon passiert sind. Insofern las sich die Story mitunter ein wenig zäh. Im letzten Viertel wird jedoch nochmal Fahrt aufgenommen und es gibt einige überraschende Wendungen. Das Ende an sich läßt einige Fragen offen; aber vielleicht sind das „Cliffhanger“ für ein nächstes Buch.
Das Buch hat durchaus sehr interessante Facetten, hat mich aber nicht 100 %ig überzeugt.Ich vergebe hier die Schulnote 3.
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