Für die Journalistin Annika Bengtzon scheint ihr Privatleben
langsam in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Allerdings wird sie von Panikattacken
geplagt und findet mit Hilfe einer Psychologin heraus, dass sie sich „den
Schatten ihrer Vergangenheit“ stellen muss. Parallel dazu wird sie erneut mit
dem ersten Kriminalfall, über den sie für das „Abendblatt“ berichtet hatte,
konfrontiert. Im Rahmen einer Rückschau soll sie erneut über den Fall
berichten, was alte Wunden in ihr aufreißt.
Meine Meinung:
Die Autorin schafft hier einen atmosphärisch packenden Thriller, der auch viel mit unterschwelligen Ängsten „spielt“. Der durchgehende Spannungsbogen wird u.a. durch die Sicht von verschiedenen Protagonisten aufrechterhalten.
Insgesamt liest sich die Story sehr flüssig; wenn man sich erst einmal an die vielen schwedischen Orts- und Straßennamen gewöhnt hat.
Es handelt sich bei diesem Buch um die Fortsetzung der „Annika Bengtzon-Reihe“. Dennoch hat es eine in sich abgeschlossene Handlung. Ich persönlich fand es jedoch sehr hilfreich, dass ich bereits das Vorgängerbuch „Jagd“ gelesen hatte. Es gibt einigen Bezug auf Ereignisse in der Vergangenheit und so empfand ich es als angenehm, zumindest einen Teil davon zu kennen (beim Vorgängerbuch -meinem ersten der Reihe- hat mich das in meinem Lesevergnügen beeinträchtigt).
Ich bin gespannt, ob weitere Fortsetzungen folgen.
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich hier eine 2.
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