Zum Inhalt:
Vier Bewohner eines Hauses in Paris finden sich nach einem Einbruch spontan zusammen und trinken auf den Schrecken eine Flasche Wein des Jahrgangs 1954. Am nächsten Tag müssen sie jedoch jeder für sich feststellen, dass sie sich nunmehr im Jahr des Weines befinden. Gemeinsam meistern sie die Situation und machen dennoch ganz unterschiedliche Erfahrungen. Schließlich versuchen sie wieder in ihr eigentliches Leben zurückzugelangen …
Meine Meinung:
Das Buch ist in einem wunderschönen Blauton gestaltet, der sich ebenfalls im Schutzumschlag wiederfindet. Auch die dort abgebildeten Personen passen sehr gut zum Buch, da sie von Tanzhaltung und Kleidung eindeutig an die 50er Jahre erinnern. Einziges kleines Manko ist für mich, dass das Buch kein Lesebändchen hat.
Es ist mein erstes Buch von diesem Autor und sein Schreibstil, der realistisch, aber gleichzeitig poetisch ist, spricht mich sehr an.
Die Geschichte selbst wird in recht kurzen, doch trotzdem vielsagenden Kapiteln erzählt. Die Schilderung der ersten Erlebnisse der Protagonisten im Jahre 1954 ist sehr überzeugend. Das Ende bzw. die Auflösung ist sehr stimmig gewählt und hat mich mit einem guten Gefühl zurückgelassen. Es war jedoch kein Buch, welches ich „in einem Rutsch“ durchlesen konnte, vielmehr musste ich das Gelesene von Zeit zu Zeit ein wenig „sacken lassen“.
Fazit: Dieses Buch ist etwas Besonderes und eine absolute Leseempfehlung!Daher kann es auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 1 geben.
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