Zum Inhalt:
Paul Colossa ist Anwalt in München. Nach dem Selbstmord seines Onkels erbt er nicht nur dessen Haus, sondern auch die Kanzlei in der Provinz samt diverser skurriler Mandanten …
Leseprobe
Meine Meinung:
Obwohl ich das Buch schon vor einer Weile ausgelesen habe, kommt meine Rezension erst jetzt, da ich hinsichtlich meines Empfindens ein wenig zwiespältig war.
Schon die Leseprobe machte klar, dass Paul Colossa ein recht ungewöhnlicher Protagonist ist. Er ist in gewisser Weise ein Tollpatsch und lässt auch selten einen Fettnapf aus.
Die Überschriften der einzelnen Kapitel bestehen aus Jagdbegriffen nebst Erklärung und deuten im weitesten Sinne auf die entsprechende Handlung hin.
Ein Zitat, welches mir gut gefallen hat und zeigt, dass das Buch von einem "Fachmann" geschrieben wurde:
Was ist der Unterschied zwischen bedingtem Vorsatz und bewusster Fahrlässigkeit? Beim einen denkt sich der Täter angesichts drohender Kollateralschäden: Und wenn schon! Beim anderen denkt er sich: Es wird schon gut gehen ...
So weit, so gut – aber so ungefähr ab der Hälfte bremsten die doch relativ kurzen Kapitel meinen Lesefluss und ich stellte mir außerdem die Frage, was Titel, Cover und Kapitelüberschriften mit der Story an sich zu tun haben. Hinzu kam, dass ich recht bald eine (richtige) Idee zur Lösung des tragenden Falls vor Augen hatte.
Fazit: Für meinen Geschmack hat die Geschichte stark angefangen, im weiteren Verlauf durch zu viele Nebenschauplätze aber an Fahrt verloren.Somit kann ich auf meiner Schulnoten-Skala "nur" eine 3 vergeben.
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