Zum Inhalt:
Ein junges Mädchen wird in einem Zug während der Fahrt durch NRW bestialisch ermordet. Wie sich herausstellt, durch eine Gruppe von Minderjährigen. Nach und nach häufen sich Fälle von derartigen Tätergruppen. Das Team des LKA um Clara Vidalis macht sich erschüttert daran, die Hintergründe aufzuklären …
Eine Leseprobe findet Ihr hier .
Meine Meinung:
Obwohl es sich hier um den 7. Band der sogenannten „Clara Vidalis – Reihe“ handelt, muss man die Vorgängerbücher nicht kennen, um mit der Story zurechtzukommen. (Auch ich habe bisher nur Band 4 „Der Totenzeichner“ gelesen.)
Was man aber wissen sollte, ist, dass die Bücher von Veit Etzold stets sehr blutig sind. Dies wissend empfand ich den ersten Mord in seinen ausführlich beschriebenen Details dennoch recht unappetitlich. Leider ging es danach zwar gewohnt blutig weiter, aber die Spannung konnte nicht durchgängig aufrechterhalten werden.
Als störend für meinen Lesefluss waren auch die diversen Beschreibungen über Serientäter im Allgemeinen oder True-Crime-Fälle, die für meinen Geschmack einen zu großen Raum im Buch eingenommen haben. Selbst die Zitate aus Filmen wie „Heat“, die ich kenne, waren für die Story irgendwie unwichtig und eher störend.
Das Ende entwickelte sich m.E. etwas zu schnell und überstürzt und der Schluss war definitiv nicht das, was ich mir gewünscht hätte.
Fazit: richtig überzeugen konnte mich dieser Thriller nur phasenweise – schade!Somit kann ich auf meiner Schulnoten-Skala gerade eine 3 vergeben.
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