Zum Inhalt:
Annie und ihr Mann Sam sind glücklich mit ihrem Leben in einer kleinen Stadt in Maine. Sie teilen alles miteinander und brauchen sonst niemanden. Als Annie eines Tages eine schreckliche Diagnose erhält, weiß sie nicht, wie sie es Sam sagen soll. Also beginnt sie, heimlich einen Ratgeber für ihn zu schreiben, für die Zeit, wenn sie nicht mehr bei ihm ist. Doch dann fällt dieser Ratgeber ihrer Mutter in die Hände, zu der sie ein angespanntes Verhältnis hat …
Meine Meinung / ACHTUNG SPOILER:
Jedes Kapitel beginnt mit einem „Merkzettel für Sam“, was ich eine schöne Idee finde.
Die Geschichte wird aus Annies Blickwinkel erzählt und so erscheint es plausibel, dass sie Hinweise für Sam vorbereitet. Jedoch zeigt sich im weiteren Verlauf, dass Annies Sichtweise ein wenig eingeschränkt ist bzw. sie vieles falsch interpretiert. In dem Moment, als Annies Mutter „die Szene betritt“, erkennt Annie es jedoch nach und nach auch selbst.
Die Autorin führt dem Leser hier behutsam vor Augen, wie in einer Beziehung etwas zur Gewohnheit wird und anderes ausgeblendet. In gewisser Weise ist die Story ein Ratgeber, um den eigenen Blickwinkel auf den Partner zu hinterfragen. Dies alles jedoch auf eine leichte Weise, mit einer gehörigen Portion Humor. So stellt sich Annie anfangs den Lebensabend mit Sam wie folgt vor:
„… würden in den Sonnenuntergang schlendern, künstliche Hüfte an künstlicher Hüfte. …“
Auch über den Ortsnamen „Passamaquoddy“ bin ich immer wieder gestolpert, da ich ihn so unaussprechlich finde. Meine Internetrecherche hat jedoch ergeben, dass es diesen nicht gibt; aber: einen Indianerstamm, der auch in Maine lebte.
Kurzum, die Geschichte hat mich gut unterhalten.Auf meiner Schulnoten-Skala wird es eine 2-3.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen