Zum Inhalt den Klappentext:
Maximilian von Seybach ist Arzt aus Leidenschaft. Sein größter Wunsch ist es, besonders den Ärmsten der Gesellschaft zu helfen. Das passt ganz und gar nicht zu den ehrgeizigen Plänen seiner Familie. Als er erfährt, dass seine Großmutter bereits eine Ehe mit der wohlhabenden Sophie de Neuville arrangiert hat, ist er außer sich vor Wut. Heimlich hat Maximilian schon lange ein Auge auf die schöne und kluge Louisa geworfen. Das Problem: Louisa ist Dienstmädchen im Hause von Seybach. Er will nicht riskieren, dass sie ihre Stellung verliert, aber gegen seine Gefühle ist er machtlos. Unaufhaltsam kommen sie sich immer näher. Doch für ihre Liebe gibt es keinen Platz in der Gesellschaft. Und Maximilians Heirat mit Sophie steht kurz bevor …
LESEPROBE
Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, ins „Lilienpalais“ zurückzukehren und denke, man sollte die einzelnen Bände schon in der richtigen Reihenfolge lesen, da sonst bestimmte Zusammenhänge nicht ganz eindeutig sind.
Auch in diesem Band ist mir wieder aufgefallen, dass sich viel um Sex dreht (wenn auch in Umschreibungen wie „beieinander liegen“), was mir als recht ungewöhnlich detailliert für Regency-Romane erscheint.
Die seinerzeit sehr strikten Regeln sowie die Klassenunterschiede kommen sehr deutlich zum Ausdruck. So waren arrangierte Ehen wohl eher die Regel als die Ausnahme. Mir wurde auch wieder bewusst, dass das Lesen können keineswegs in der Bevölkerung verbreitet war: Die Gouvernante Nanette muss einer Hausangestellten einen Brief der Mutter vorlesen, den diese wiederum von jemand anderem hat schreiben lassen. Aus heutiger Sicht erschreckend.
Der ausgeprägte Dialekt der Köchin ist mir aufgefallen und ich habe mich gefragt, ob das in Band 1 auch schon so war und ich es nur überlesen habe?
Jedenfalls habe ich mich gut unterhalten gefühlt und werde natürlich auch die Folgebände lesen, denn das Rätsel um Nanette ist für mich nur noch größer geworden.
Fazit: wirklich unterhaltsamAuf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 2.
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