Zum Inhalt den Klappentext:
Was hast du mit ihr gemacht? Du bist für ihren Tod verantwortlich. ERINNERE DICH!
20 Jahre ist es her, dass die Abiturientin Maja bei einer Wanderung spurlos verschwand. 20 Jahre, in denen ihr Freund Arno Seitz jede Erinnerung an das traumatische Ereignis verdrängt hat.
Jetzt kommt beim Abiturtreffen vieles wieder hoch – Bilder, Gefühle, längst Vergessenes. Die Freunde von damals beschließen, den Wanderweg noch einmal gemeinsam zu gehen. Und jemand, der sich nicht zu erkennen gibt, zwingt Arno, sich endlich seinen Erinnerungen zu stellen.
Er hat Maja als Letzter gesehen. Er weiß genau, wo sie an jenem Morgen waren. Er hat sie in die Höhle gelockt. Aber was ist dann passiert?
Meine Meinung:
Der Schreibstil war gut lesbar war und auch der Beginn der Geschichte hat neugierig gemacht. Es wurden im weiteren Verlauf viele verschiedene Spuren aufgezeigt, denen ich als Leser auch gefolgt bin. Und obwohl sich vieles nur im Kopf der Hauptfigur abspielte, habe ich den roten Faden nicht verloren.
Die folgende Aussage finde ich, gerade heutzutage, sehr stimmig:
„ … Weil das die Art ist, wie wir Menschen denken. Wir stellen Zusammenhänge her. Interpretieren. Das macht uns anfällig für Fehldeutungen und Manipulation. ...“
Nach gut zwei Dritteln ist die Geschichte aus meiner Sicht jedoch gekippt. Es wurde zu viel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie zwischen Realität und Einbildung gewechselt. Das hat mich zwar nicht verwirrt, aber ermüdet. Ich bin dann eigentlich nur dran geblieben, weil ich die Auflösung dieses Verwirrspiels wissen wollte.
Fazit: eine interessante Grundidee, die mich jedoch in der Umsetzung nicht richtig überzeugt hatAuf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 3.
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