Zum Inhalt:
Mia Baum hatte einen schweren Autounfall, bei dem ihr Freund Rik gefahren ist. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kommt sie zunächst bei ihrem Vater und seiner neuen Lebensgefährtin unter. Sie zieht sich zurück und möchte nicht über die Vorkommnisse reden. Auch ihren Schwestern gelingt es nicht, zu ihr durchzudringen. Sie flüchtet nach Paris, um Abstand zu finden. Sie kommt bei einer Freundin ihrer Schwester in Montmartre unter. Dort hat sich auch gerade der sehr unkonventionelle Vincent einquartiert, dem es zumindest zeitweise gelingt, sie aus ihrer Lethargie zu reißen. Dann lernt sie Noah kennen, der noch verschlossener ist als sie.
Meine Meinung:
Katrin Koppold schafft es, daß der Leser gleich von Beginn an mitten im Geschehen ist. Durch immer wieder kleine Hinweise / Andeutungen liest man Kapitel für Kapitel und Seite um Seite weiter, um zu erfahren, wie es mit Mia und ihrem Umfeld weitergeht.
Locker und leicht ist der Erzählstil; gespickt mit kleinen Lachern, romantischen Momenten und wunderbaren Schilderungen von Paris.
Die einzelnen Charaktere sind detailliert und klar beschrieben und durch ihre Macken und Eigenarten sehr prägnant. Auch wer die Familie Baum noch nicht aus den drei Vorgängerbüchern kennt (wie ich) kommt gut „mit ihnen klar“. Dieser vierte und wohl letzte Band um die Baum-Schwestern (Mia, Lilly, Fee und Helga) kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Es gab für mich nur zwei kleine Stellen, an denen auf die Vorgeschichte bezug genommen wurde. Dies hat aber keineswegs die Lesefreude getrübt.
Alles in Allem ein gelungener Liebesroman zum Schmunzeln!Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine sehr gute 2.
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