Zum Inhalt:
Helene ist Single und badet leidenschaftlich gern zur
Entspannung. Fritz ist Witwer und sein neuestes Hobby ist es, Nachbarn mit dem
Fernglas zu beobachten. Willa arbeitet bei der Kripo und ist erst vor kurzem
aus Graz nach Köln gekommen. Alle drei werden durch ein grausames Verbrechen
verbunden.
Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist sehr puristisch gehalten, strahlt aber trotzdem eine unterschwellige Bedrohung aus. Es paßt m.E. sehr gut zum Inhalt.
Die Story ist im wesentlichen realistisch. Speziell das „fehlerhafte“ Verhalten vieler Protagonisten ist menschlich und nachvollziehbar, führt jedoch zu Komplikationen. Der Schreibstil läßt sich flüssig lesen und findet genau das richtige Maß zwischen Detaildarstellungen und einem zuviel an Information. Obwohl es wirklich sehr „blutige“ Szenen gibt, hat die Autorin ein interessantes Stilmittel gefunden, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, ein wenig „Abstand zu halten“.
Insgesamt ein gelungener erster Roman, bei dem man über kleine Schwächen gern hinwegsieht.
Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine gute 3.
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