Die 17jährige Gwen ist eine Einzelgängerin, da sie durch die
Beruf ihres Vaters ständig umziehen muss du so immer „die Neue“ an der
jeweiligen Schule ist. Ihre Mutter ist vor 10 Jahren gestorben, am Geburtstag
des Vaters. Insofern ist dieser Tag für Vater und Tochter immer ein wenig
zwiespältig. Und dieses Mal teilt ihr Vater ihr mit, dass er am darauffolgenden
Tag für ein paar Tage beruflich nach Paris muss. – Er kommt jedoch nicht wie
angekündigt zurück! Vielmehr tauchen CIA-Beamte auf, die Gwen informieren, dass
ihr Vater wahrscheinlich entführt wurde. Auch erfährt sie, dass ihr Vater nicht
Botschaftsangestellter ist, sondern für die CIA arbeitet. Als diese die Suche
nach ihrem Vater mehr oder weniger einstellen, fasst Gwen den -etwas naiven-
Entschluss selbst nach ihm zu suchen und bekommt Hilfe von unerwarteter Seite.
Die Suche nach ihrem Vater führt sie durch Europa und sie erkennt. „Wenn man
diese Gegner besiegen will, muss man so hart du grausam werden wie sie.“
Meine Meinung:
Zunächst einmal finde ich die Aufmachung des Buches gelungen: Das Cover an sich ist in Grau- und Lilatönen gehalten, die Beschriftung in weiß und nur der Titel „CRUELTY“ ist leicht erhaben in knalligem Orange gedruckt. Und genau dieses Orange findet sich auch im Buchschnitt sowie den inneren Umschlagseiten wieder.
Der Autor verwendet einen klaren Schreibstil, der aber an den passenden Stellen sehr bildhaft wird.
Die Story wird vollkommen aus der Sicht von Gwen erzählt, teils in „tatsächlichen“ Handlungen und teils in ihrer Gedankenwelt. Dies fühlt sich jedoch „richtig“ an, da der Leser so an der Entwicklung teilhaben kann, die Gwen im Laufe der Geschichte durchlebt. Diese Entwicklung ist recht drastisch und vielleicht nicht immer glaubwürdig, aber zur Story passend.
Insgesamt hat mit das Buch gut unterhalten, auch wenn so manches ein wenig zu glatt und problemlos ablief.
Ich vergebe daher auf meiner Schulnoten-Skala eine 2.
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