Maddy ist durch einen Sturz vom Dach der Bibliothek
gestorben. Laut Ermittlungen der Polizei war es Selbstmord. Zurück bleiben
völlig ratlos ihr Mann Brady und ihre Tochter Eve, die beide nicht verstehen
können, warum. Auch fehlt ihnen im täglichen Leben die Ehefrau und Mutter, die
den Alltag und das Zwischenmenschliche geregelt hat. Allerdings ist Maddy noch
nicht im „Jenseits“ angekommen, sondern versucht aus einer „Zwischenwelt“
heraus, Einfluss auf ihre Liebsten auszuüben.
Eine Leseprobe findet Ihr auf der Buchseite des Verlages.Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich mag es sehr, wenn manche Details auf den Buchcovern leicht erhaben gedruckt sind, wie das auch hier der Fall ist. Auch die Farbwahl in den helleren Tönen spricht mich an. Allerdings deutet es m.E. eher auf einen Liebesroman hin, was ja nicht der Fall ist.
In der Geschichte geht es im Wesentlichen darum, zu ergründen, warum Maddy gestorben ist; um den Umgang von Brady und Eve mit ihrer Trauer sowie ihren Schuldgefühlen, und um die komplizierten Beziehungen in Familien generell.
Um die Gedanken und Empfindungen der Beteiligten besser abzugrenzen, wird die Geschichte immer abwechselnd aus der Sicht von Maddy, Brady und Eve erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen. So kann man als Leser auch sehr gut die Entwicklung von Brady und Eve im weiteren Verlauf nachvollziehen.
Manchmal ist mir diese „Zwischenwelt“, in der Maddy sich befindet, ein wenig gegen den Strich gegangen. Auch das Ende war mir ein bißchen zu sehr „heile Welt“. Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, was zum Nachdenken über eigene (Familien-)Beziehungen anregt, und daher auch eine Leseempfehlung von mir.
Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 2.