Zum Inhalt:
Maya, ehemalige Militärpilotin, zweifelt an ihrem Verstand, als sie auf ihrer Nanny-Cam sieht, wie ihre kleine Tochter mit ihrem Vater spielt. Doch Mayas Ehemann Joe wurde kürzlich ermordet. Sie beschließt daraufhin, den genauen Vorfällen, die zum Tod ihres Mannes geführt haben, auf den Grund zu gehen. Doch dazu muss sie sich nicht nur ihrer eigenen Vergangenheit stellen, sondern auch in der von Joes schwerreicher Familie recherchieren …
Leseprobe
Meine Meinung:
Wie bereits die anderen Bücher, die ich von diesem Autor gelesen habe, beginnt die Geschichte zunächst recht unspektakulär, was sich jedoch schnell ändert. So gibt es immer wieder Stellen im Buch, die eine ganz alltägliche Situation schildern, aber dann irgendwie „aus dem Ruder laufen“.
Coben schafft es, die Spannung durch immer wieder neue Fährten zu steigern. Immer, wenn ich als Leser dachte, ein wenig durchatmen zu können, kam die nächste Überraschung.
Obwohl das Setting dieses Mal doch sehr „amerikanisch“ daherkommt, trifft der Autor mit den beschriebenen Problemfeldern im Kern m.E. den Nerv der Zeit.
Zwei Stellen aus dem Buch möchte ich noch zitieren. Da wäre zum einen folgende, in der sich wohl viele Leser wiedererkennen:
… dann öffnete sie ihre „Kabel-Schublade“. Wie die meisten Menschen, die sie kannte, warf Maya nie ein Netzgerät weg. Die Schublade war übervoll …
Und dann habe ich mich an dieser Stelle gefreut:
… Er setzte sich in einen Sessel in der Ecke, zog den neuen Roman von Anna Quindlen aus der Tasche und fing an zu lesen. …
Denn auch bei mir liegt ein Buch von Anna Quindlen und wartet darauf gelesen zu werden.
Fazit: ein, wie ich finde, typisches Harlan-Coben-Buch: spannend, atmosphärisch dicht, unblutig und mit einem unerwarteten EndeDaher kann es nur wieder eine 1 auf meiner Schulnoten-Skala geben.
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