07 November 2019

Genau richtig

… mit dem Untertitel „Die kurze Geschichte einer langen Nacht“ von Jostein Gaarder (Übersetzung Gabriele Haefs) ist als Hardcover am 22.07.2019 im Carl Hanser Verlag erschienen, hat 125 Seiten und kostet EUR 16,00. Ich habe das Buch im Rahmen des „BookBlindDate“ auf Empfehlung von Florian Valerius aka „literarischernerd“ erworben.


Zum Inhalt:
Albert hat eine schlechte Diagnose seiner Ärztin erhalten. Seine Frau ist beruflich am anderen Ende der Welt und so macht er sich allein auf zur einsam gelegenen Ferienhütte der Familie, um sein bisheriges Leben Revue passieren zu lassen und zu überlegen, wie bzw. ob sein Leben weitergehen soll …

Leseprobe des Verlags

Meine Meinung:
Als ich das doch recht dünne Buch erhalten habe, dachte ich, dass ich das im Handumdrehen ausgelesen habe. Allerdings erwies es sich als „gehaltvoller“ als ich erwartet hatte und so habe ich doch einige Tage mit Unterbrechungen benötigt, um es zu beenden.
Obwohl es im Buch um ein ernstes Thema geht, schafft es der Autor dieses einerseits locker und andererseits sachlich bis analytisch darzustellen. Es gibt fast keine Dialoge und der Leser taucht ein in die Gedankenwelt des Protagonisten. Der Handlungsort ist Norwegen, könnte aber auch in jedem anderen Land sein. Der Schreibstil hat es mir leicht gemacht, quasi von Beginn an in Alberts Geschichte zu versinken.
Fast philosophisch lässt Gaarder seine Hauptfigur über die Zusammenhänge menschlichen Lebens und des Universums nachdenken. Für mich persönlich war es an einigen Stellen zu „wissenschaftlich“, was meinen Lesefluss etwas gebremst hat.
Fazit: ein Buch, bei dem es sich lohnt, dranzubeiben
Ich vergebe eine 2 auf meiner Schulnoten-Skala.

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