17 Juni 2020

Die Wolkenfischerin

… von Claudia Winter ist am 18.12.2017 als Taschenbuch bei Goldmann erschienen, hat 400 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich habe das Buch bei einem spontanen Treffen dieses Jahr in Leipzig von der Autorin signiert geschenkt bekommen, damit ich die Vorgeschichte zu ihrem neuen Buch kenne, welches am 15.06.2020 erschienen ist.



Zum Inhalt:
Claire arbeitet bei einem Berliner Gourmet- und Lifestyle-Magazin und jeder hält die charmante Französin dort für eine geborene Pariserin mit einem Kunststudium, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Als sie einen familiären Hilferuf erhält, droht ihr Lügengebilde aufzufliegen, denn Claire muss umgehend in ihre Heimat die Bretagne reisen. Als in ihrem Heimatort dann noch ihr Chef auftaucht, ist das Chaos komplett…

LESEPROBE

Meine Meinung:
Das ist jetzt mein drittes Buch von Claudia Winter gewesen und für mich das bisher beste! Ich brauchte zwar anfangs ein wenig, bis ich in der Geschichte richtig angekommen bin, aber dann wollte ich sie nicht mehr aus der Hand legen. 
Ich habe erst im Verlauf der Lektüre mitbekommen, dass es eine Verbindung zu „Aprikosenküsse“ gibt, denn die dortige Protagonistin, Hanna, war eine Kollegin von Claire bei besagtem Gourmet-Magazin. 
Mit der Hauptperson Claire hat die Autorin einen vielschichtigen Charakter erschaffen, was sich dem Leser nach und nach erschließt. Trotz all ihrer Fehler habe ich sie ins Herz geschlossen. 
Auch gibt es hier einen schönen Spannungsbogen, der mich sogar an einem Happyend zweifeln ließ. 
Obwohl diverse Beschreibungen der Bretagne Reiselust vermitteln, steht Claires Geschichte immer im Vordergrund, was leider nicht bei allen Liebesromanen so ist, die in Urlaubsregionen spielen. Neben den örtlichen Beschreibungen hat die Autorin auch immer wieder kleine französische Redewendungen eingebaut. So hat mir besonders „Parfum pour rien“ gefallen, wie auf Seite 50 beschrieben: 
"...Siebzehn Proben desselben Parfums hatten sie in mehreren Geschäften abgestaubt und nun besaß Gwenaelle ihr erstes eigenes Parfum pour rien – für umsonst, denn sie hatten keinen Cent dafür ausgegeben." 
Fazit: ein echtes Herzensbuch und eines meiner Highlights dieses Jahr
Daher muss ich auf meiner Schulnoten-Skala eine 1 vergeben.

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