28 Juni 2020

Wie sagt man ich liebe dich

… von Claudia Winter ist am 15.06.2020 als Taschenbuch im Goldmann Verlag erschienen, hat 480 Seiten und kostet EUR 9,99. Obwohl es in gewisser Weise eine Fortsetzung zum Buch „Die Wolkenfischerin“ ist, ist es aber nicht erforderlich dieses gelesen zu haben. Ich habe das Buch über das Randomhouse Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten; daher [WERBUNG].


Zum Inhalt:
Die gehörlose Maelys lebt bei ihrer Tante in Paris, seit sie ein Stipendium für ein Kunststudium erhalten hat. Doch als ihre Tante in finanzielle Schwierigkeiten gerät, beginnt Maelys am Montmartre Touristen zu porträtieren. Da erhält sie eines Tages von einem Fremden das Angebot, seinen Großvater in Lissabon gegen ein stattliches Honorar zu malen. Maelys ahnt nicht, was diese Reise alles mit sich bringen wird ...

LESEPROBE

Meine Meinung:
Ein wunderschön sommerliches Cover und die Kurzbeschreibung haben mich sofort angesprochen. Auch ist die Autorin für mich ein Garant für Liebesgeschichten an Sehnsuchtsorten. 
Im Roman erfährt man viel über Lissabon und portugiesisches Leben, aber auch Paris kommt nicht zu kurz. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen und mit regionalen Begriffen und Redewendungen „gespickt“. 
Erzählt wird aber nicht nur Maelys Geschichte, sondern auch die ihrer Tante Valérie, welche jedoch in der Vergangenheit angesiedelt ist. Beide Geschichten sind herzergreifend, wenn auch für mich Maelys ein wenig zu kurz kommt. Das hat mich ein klein wenig enttäuscht, da es in Kurzbeschreibung und Klappentext nur um Maelys geht. Insofern nehme ich im Vergleich zur „Wolkenfischerin“ einen kleinen Abstrich vor. 
Insgesamt habe ich mich mit dem Buch sehr wohl gefühlt und habe zwei wunderschöne Stellen für Euch ausgewählt, die ich unbedingt zitieren möchte: 
- auf Seite 195 heißt es „...Ich verspreche dir nicht, dass du den Rest deines Lebens glücklich sein wirst… Aber ich könnte deine Hand halten, wenn du traurig bist. ...“ 😍
- und auf Seite 203 „… Es ist immer das Nein, das wir eines Tages bereuen. ...“ 
Fazit: definitiv eine Leseempfehlung
Auf meiner Schulnoten-Skala gibt es eine 2.

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