01 Juni 2020

Zornesblind

… von Martin Krist ist im April 2020 als aktualisierte und überarbeitete Neuauflage im Selfpublishing erschienen (zuerst in 2007 unter dem Titel „Wut“), hat 404 Seiten und kostet als Taschenbuch EUR 12,99 sowie als E-Book derzeit EUR 0,99. Ich habe das E-Book im Rahmen einer Leserunde direkt vom Autor erhalten; daher [WERBUNG].


Zum Inhalt:
Als Kommissar Kalkbrenner zu einer grausam zugerichteten Leiche im U-Bahnhof Potsdamer Platz gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass er sich auf weitere ähnliche Leichen einstellen muss. Die Aufklärung dieser Mordserie wird ihn und sein Team an ihre Grenzen führen …

Meine Meinung:
Das Cover hat für mich so gar nichts mit der Story gemein, insofern finde ich, dass es nicht passt. 
Mir ist der Einstieg in die Geschichte, trotz des spannenden Prologs, nicht gut gelungen. Aber da ich es sehr mag, wenn Bücher in Berlin handeln und ich somit viele Orte kenne, habe ich diese Phase schnell überwunden. 
Im weiteren Verlauf hat die Geschichte Fahrt aufgenommen und die Spannung recht gut aufrechterhalten. Es ergaben sich auch viele Gelegenheiten, um über mögliche Zusammenhänge zu spekulieren. Je näher das Finale rückte, desto mehr Action gab es sowie auch unerwartete Entwicklungen. 
Insgesamt ist es ein recht brutaler Thriller und als Leser sollte man darauf gefasst sein. Nichtsdestotrotz musste ich auch manchmal schmunzeln; wie z.B. über „…der Duft des Sommers – Grillfleisch und Sonnencreme...“. 
Obwohl mich das Buch gut unterhalten hat, konnte es mich nicht ganz überzeugen, da einige Begebenheiten für mich überflüssig waren und anderes dagegen offen blieb. 
Fazit: lokaler Thriller mit ein paar kleinen Schwächen
Auf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich daher eine 3.

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