Zum Inhalt:
Mitten auf der Friedrichstraße wird eine junge Frau erschossen. Alles deutet auf einen Heckenschützen hin und Jan Tommen und sein Team müssen sich fragen, ob es Hinweise im Leben des Opfers gibt, die auf den Täter hinweisen, oder ob es ein willkürliches Opfer war. Als dann am Tegeler See ein Mann ebenfalls aus der Ferne erschossen wird, der keinerlei Verbindungen zum ersten Opfer ausweist, erhöht sich der Druck auf die Kriminalpolizei enorm ...
Meine Meinung:
Obwohl es der 7. Band der Reihe um Jan Tommen ist, war dies mein erster Roman von diesem Autor. Aber ich hatte auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände keinerlei Probleme der Story zu folgen.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ich war sofort in der Handlung mittendrin. Die Tatsache, dass die einzelnen Charaktere eine „Vorgeschichte“ haben, wurde für Neulinge wie mich äußerst geschickt durch kleine Randbemerkungen der Akteure eingeflochten, ohne den Spannungsbogen zu unterbrechen.
Ein Setting in Berlin gibt bei mir sowieso meist „Bonuspunkte“, da ich die beschriebenen Orte und Straßen direkt vor meinem inneren Auge sehen kann. Dadurch fühle ich mich der Story meist noch näher. Interessant fand ich auch das Milieu, in dem sich das erste Opfer bewegt hat, da ich ähnliches bisher noch in keinem anderen Buch vorgefunden habe.
Fazit: ein spannender Thriller, den ich aus voller Überzeugung weiterempfehleAuf meiner Schulnoten-Skala muss es daher eine 1 sein.
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