26 Januar 2024

Bis du tot bist

• Autor: Becky Masterman
• Übersetzung: Ulrike Werner-Richter
• Verlag: Bastei Lübbe
• Erscheinungsdatum: 14.11.2014
• Format: Taschenbuch
• Seiten: 416
• Preis: EUR 9,99

Ich hatte mir das Buch im September 2016 als Mängelexemplar gekauft, da mir der erste Band „Der stille Sammler“ so gut gefallen hatte. Aber dann ist es zunächst in meinem SuB verschwunden. 😳
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext:
Als ehemalige FBI-Agentin hat Brigid Quinn viele Gesichter des Bösen gesehen. Nach ihrem Ausstieg sehnt sie sich nun nach ein bisschen Normalität. Doch als ein Teenager aus der Nachbarschaft bei einem Badeunfall ums Leben kommt, ist es aus mit der vermeintlichen Ruhe. Die Mutter des Jungen ist überzeugt, dass ihr Sohn eines gewaltsamen Todes starb, und bittet Brigid um Hilfe. Während diese immer tiefer in die Geschichte hineingezogen wird, leidet sie selbst plötzlich unter rätselhaften Symptomen. Dazu kommt noch die Sorge um ihre Nichte Gemma, deren Interesse am Tod morbide Züge trägt. Als eine weitere Leiche gefunden wird, keimt in Brigid ein schrecklicher Verdacht: Es gibt einen Zusammenhang zwischen all diesen merkwürdigen Vorkommnissen und sie sind nur die Vorboten einer viel größeren Gefahr ...


Meine Meinung:

• Das Cover bildet eindeutig eine Verbindung zum Vorgängerband ab. Diesen muss man aber nicht gelesen haben, um hier die Story zu verstehen.

• Die Geschichte wird aus der Sicht von Brigid erzählt, die auf vieles noch immer einen kriminalistischen Blick hat.

• Überhaupt ist die Hauptfigur schon eine recht eigene, etwas skurrile Type. So äußert sie z.B. Vergleiche wie „lethargisch wie eine ausgekühlte Schlange“ oder teilt das Wissen über „dieses Gefühl, das es nur in der Wüste gibt, wenn der eine Arm in der Sonne ganz heiß und der andere Arm im Schatten ganz kalt ist“.

• Schon der Prolog hat mich gefesselt, wenngleich die Spannung im weiteren Verlauf nicht vollständig aufrecht erhalten wurde. Es gab die eine oder andere Passage, die etwas kürzer, weniger ausführlich hätte ausfallen können. Dennoch kam die Auflösung recht überraschend, auch wenn ich an die offensichtlich vorher angebotene Lösung nicht geglaubt habe.

• Ein Pluspunkt war für mich der Bezug auf Fernsehserien (Rauchende Colts) bzw. Filme (Jerry Maguire), die ich kenne. So etwas gibt mir immer ein „Zuhause-Gefühl“.

• FAZIT: Ein gut gemachter Thriller mit überraschendem Ende, der jedoch m.E. nicht ganz an Band 1 heranreicht

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