02 Mai 2016

Mein Rückblick auf die Loveletter Convention 2016 - Teil 2

Nach der Lesung von Ricarda Martin habe ich mir eine erneute Pause gegönnt, da mich keine der angebotenen Veranstaltungen wirklich angesprochen hat.

Um 16.00 Uhr habe ich mich dann aber für ein "Blind Date" entschieden. Es war wieder sehr interessant und aufschlussreich und ich habe folgende Autorinnen im persönlichen Gespräch kennengelernt (in alphabetischer Reihenfolge):
Kiera Brennan, Sophia Farago, Kyra Groh, Frieda Lamberti und Kathryn Taylor

Die Verlagspräsentation von HarperCollins Germany um 17.00 Uhr war sehr amüsant und hat natürlich meine Wunschliste vergrößert.

Zum ersten Mal gab es um 18.00 Uhr ein "Get-together" für Blogger, Autoren und Verlage, zu dem man sich im Vorfeld anmelden musste. Die Anmeldung hatte ich fast vergessen, konnte sie aber auf den letzten Drücker noch erledigen und habe auch eine Zusage bekommen. Die Grundidee hinter diesem Treffen finde ich sehr gut. Leider passten der Raum und die Teilnehmeranzahl nicht so ganz zusammen. Es war sehr voll und der Geräuschpegel hat Gespräche fast unmöglich gemacht (entweder hat man sich angeschrien oder miteinander geflüstert). Auch der Aufbau mit Tischen und Stühlen war ein wenig unglücklich gewählt, da man eigentlich nur mit den Leuten am eigenen Tisch ins Gespräch kam. Die bessere Wahl wären sicher Stehtische, sogenannte Bistro-Tische, gewesen. Aber es war die erste Veranstaltung dieser Art und ich bin mir sicher, dass die Initiatoren nächstes Jahr eine bessere Lösung finden!

Ich habe diese Veranstaltung dann auch nach einer guten halben Stunde und einem interessanten Gespräch mit Friedrich Kalpenstein und einer anderen Bloggerin verlassen. Stattdessen wollte ich mich dieses Mal früh zur Signierstunde (Beginn 20.00 Uhr) anstellen ;-)

Die Organisation der Signierstunde lief genau wie im Vorjahr ab: Die signierenden Autoren wurden in drei Reihen gruppiert und die Besucher konnten auf einer Liste vorab sehen, wer in welcher Reihe sitzen würde. Entsprechend hat man sich zunächst für A, B oder C angestellt. Ich habe mich für B entschieden, da dort der überwiegende Teil der Autoren saß, von denen ich gern ein signiertes Exemplar bekommen wollte. Ich war sehr erstaunt, dass ich in meiner Reihe als vierte (!!!) gestanden habe; irgendwie waren die Reihen A und C begehrter.

Ich hatte mit meinem Mann vereinbart, dass er mich so gegen 21.15 Uhr abholen würde. Bis dahin habe ich es geschafft, mich zwei Mal für Signierexemplare anzustellen. Ziemlich erschöpft, aber zufrieden habe ich dann den ersten Tag der LLC 2016 beendet.

Am zweiten Tag, dem Sonntag, sah meine Planung ein wenig anders aus. Da meine Schwester Geburtstag hatte, bin ich zum einen mit dem Auto hingefahren, um dann direkt zum Essen am Nachmittag zu kommen. Wobei ich erstaunt festgestellt habe, dass sonntags dort keine Parkraumbewirtschaftung ist und ich sogar einen Parkplatz gleich um die Ecke vom Veranstaltungsort gefunden habe. Zum anderen konnte ich nicht zur Signierstunde bleiben, weil diese mit der Geburtstagsfeier "kollidiert" hat. Aber das hat mir nichts ausgemacht, da es erstmals auch am Samstag eine Signierstunde gab.

Ein klein wenig zu spät bin ich um 10.00 Uhr zur Lesung von Kathryn Taylor gekommen. Zwei andere Besucher und ich durften aber dennoch in den Raum huschen, allerdings gab es nur noch Stehplätze.

Direkt im Anschluss um 10.30 Uhr im gleichen Raum hat Claudia Winter aus "Aprikosenküsse" gelesen. Durch den Besucherwechsel konnte ich auch einen Sitzplatz ergattern. Frau Winter hat immer abwechselnd aus Sicht der männlichen sowie weiblichen Hauptrolle gelesen. Um dies für uns Zuhörer jeweils deutlich zu machen, hat sie entweder ein Halstuch umgelegt oder einen Hut aufgesetzt. Tolle Idee.
 

Um 11.00 Uhr dann habe ich die Lesung von Kristina Günak aus "Drei Männer, Küche, Bad" besucht, die erwartungsgemäß äußerst gefragt war. Es war wieder herrlich, der neuen Geschichte von Frau Günak zu lauschen; auch wenn ich auf einem Papierkorb nicht gerade bequem gesessen habe.

Die Verlagspräsentation von Droemer Knaur um 12.00 Uhr hatte anfangs mit ein paar technischen Problemen zu kämpfen, aber konnte mich auch inhaltlich leider nicht begeistern.

Nach der Mittagspause habe ich dann noch um 14.00 Uhr die "Afternoon Drinks - gesponsert von HarperCollins Germany" mit Verlosung besucht, bevor ich mich auf den Weg zum Geburtstag gemacht habe.

Mein Fazit zur LLC 2016 fällt definitiv positiv aus und ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Für mich entwickeln sich gerade die Lesungen zum Highlight. Und das nicht nur von Autorinnen, die ich bereits kenne (wie z.B. Kristina Günak), sondern gerade auch mir bis dahin unbekannte Autorinnen zeigen sich oft als wahre Perlen.

Es folgt in dieser Woche dann noch ein 3. Teilbericht zur LLC 2016, in dem ich all die schönen Goodies etc. vorstellen werde.

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