30 Mai 2016

Mit Oma in Roma

… von Tessa Hennig ist im Mai 2016 als Taschenbuch bei List (Ullstein-Verlage) erschienen, hat 349 Seiten und kostet EUR 9,99. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.

 
Zum Inhalt:

Oma Inge ist sehr enttäuscht, als die geplante Reise ihrer Gemeindegruppe nach Rom zur Papst-Audienz wegen Krankheit des Busfahrers ausfallen muss. Leider lassen sich auch die drei Mitglieder ihrer Kartenspielrunde nicht davon überzeugen, dass man das auch mit dem Zug alleine hinbekommt. Kurzentschlossen bucht sie nur für sich eine Zugfahrt und macht sich auf den Weg.
Dumm nur, dass ihre Enkeltochter Nina bei einem Spontanbesuch vermutet, Inge ist etwas zugestoßen. Mit ihren Bedenken schafft Nina es, auch ihre Mutter Heike in Unruhe zu versetzen. Und so machen sich die beiden auf den Weg, um Oma zu folgen.

 
Meine Meinung:
Das Buch liest sich leicht und locker weg. Die Beschreibungen von Rom und den anderen Stationen der Italienreise sind sehr gut und treffend. 
Die drei Hauptprotagonistinnen sind alle in ihren Eigenarten sehr gut dargestellt, jedoch agieren sie teilweise sehr unrealistisch. Probleme, die sie untereinander haben, werden zwar aufgezeigt, aber nicht konsequent aufgearbeitet, sondern lösen sich teilweise einfach in Wohlgefallen auf. 
Leider verliert sich die Story mit Fortschreiten der Handlung in einer Anhäufung von Zufällen, die der Autorin anscheinend als für das umfassende Happyend als erforderlich erschienen sind. 
Grundsätzlich hat mir die Idee des Buches gefallen, aber hier wäre „weniger mehr gewesen“.
Mich konnte das Buch nicht überzeugen, daher kann ich nur eine 4 auf meiner Schulnoten-Skala vergeben.

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