Oma Inge ist sehr enttäuscht, als die geplante Reise ihrer
Gemeindegruppe nach Rom zur Papst-Audienz wegen Krankheit des Busfahrers
ausfallen muss. Leider lassen sich auch die drei Mitglieder ihrer
Kartenspielrunde nicht davon überzeugen, dass man das auch mit dem Zug alleine
hinbekommt. Kurzentschlossen bucht sie nur für sich eine Zugfahrt und macht
sich auf den Weg.
Dumm nur, dass ihre Enkeltochter Nina bei einem
Spontanbesuch vermutet, Inge ist etwas zugestoßen. Mit ihren Bedenken schafft
Nina es, auch ihre Mutter Heike in Unruhe zu versetzen. Und so machen sich die
beiden auf den Weg, um Oma zu folgen.Das Buch liest sich leicht und locker weg. Die Beschreibungen von Rom und den anderen Stationen der Italienreise sind sehr gut und treffend.
Die drei Hauptprotagonistinnen sind alle in ihren Eigenarten sehr gut dargestellt, jedoch agieren sie teilweise sehr unrealistisch. Probleme, die sie untereinander haben, werden zwar aufgezeigt, aber nicht konsequent aufgearbeitet, sondern lösen sich teilweise einfach in Wohlgefallen auf.
Leider verliert sich die Story mit Fortschreiten der Handlung in einer Anhäufung von Zufällen, die der Autorin anscheinend als für das umfassende Happyend als erforderlich erschienen sind.
Grundsätzlich hat mir die Idee des Buches gefallen, aber hier wäre „weniger mehr gewesen“.Mich konnte das Buch nicht überzeugen, daher kann ich nur eine 4 auf meiner Schulnoten-Skala vergeben.
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