13 August 2018

Dinge, die mir gehören

… von Christian Kärger ist am 09.07.2018 als Taschenbuch im Penguin Verlag erschienen, hat 446 Seiten und kostet EUR 10,00 (bzw. als E-Book EUR 9,99). Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über das Randomhouse Bloggerportal erhalten.


Zum Inhalt:
Als ein gesuchter Entführer auf einem Bauernhof außerhalb von München tot aufgefunden wird -an den Füßen aufgehängt und mit durchgeschnittener Kehle- wird Kriminalhauptkommissar Paul Simon mit der Leitung der neu gebildeten Soko betraut. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord nach dem gleichen Schema und der Zeitdruck erhöht sich. Da findet Paul Simon durch Zufall heraus, dass der Täter an beiden Tatorten Kleinigkeiten hinterlassen hat, die aus dem engsten Umfeld von Simon stammen. Jetzt beginnt ein Wettlauf …

Eine Leseprobe findet Ihr hier!

Meine Meinung:
Die wechselnde Erzählperspektive zwischen dem Täter und der Polizei intensiviert die ohnehin recht hohe Spannung beim Lesen noch zusätzlich. Zumal die Gedanken des Täters den Leser immer wieder von neuem über den Hintergrund bzw. das Motiv grübeln lassen. Ich persönlich war erst im letzten Viertel auf einer annähernd richtigen Spur. 
Die einzelnen Charaktere sind detailliert sowie mit kleinen Eigenarten dargestellt, jedoch wirkt nichts übertrieben. Speziell der Hauptprotagonist, Paul Simon, macht es dem Leser leicht, sich in ihn hineinzuversetzen und seine Ängste nachzuempfinden. 
Insgesamt merkt man, dass der Autor bisher als Drehbuchschreiber tätig war, denn eine Verfilmung erscheint mir gut umsetzbar. 
Das Buch wird auf der Verlagsseite mit der Unterbezeichnung „Paul Simon ermittelt (1)“ aufgeführt, was vermuten lässt, dass eine Reihe angedacht ist. Dazu passt auch, dass es ganz am Ende des Buches eine Szene gibt, die „zweideutig“ ist. 
Fazit: ein überaus fesselnder Thriller, der hoffentlich Folgebände bekommt
Ich vergebe auf meiner Schulnoten-Skala eine 2+.