28 November 2018

Anna Forster erinnert sich an die Liebe

… von Sally Hepworth (Übersetzung Gabriele Werbeck) ist am 25.06.2018 als Hardcover im Blanvalet Verlag erschienen, hat 380 Seiten und kostet EUR 20,00. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar über das Randomhouse Bloggerportal erhalten.


Zum Inhalt:
Anna bekommt mit Ende 30 die Diagnose Alzheimer. In Abstimmung mit ihren Zwillingsbruder Jack zieht sie in ein Heim für betreutes Wohnen, welches fast ausschließlich von Leuten um die 80 bewohnt wird. Lediglich Luke ist ungefähr in ihrem Alter und er hat eine Form der Demenz. Als sich die beiden verlieben, geschieht kurz darauf ein Unglück. Daraufhin setzen die Angehörigen alles daran, die beiden zu trennen.
Als Eve nach einer privaten Tragödie neu in dem Heim als Köchin anfängt, versucht sie Anna und Luke zu helfen. Doch wird das gegen alle Widerstände gelingen …

H I E R geht es zur Leseprobe!

Meine Meinung:
Die Beschreibung zum Buch und die Leseprobe haben mich gleich neugierig gemacht. Denn ein Buch über Alzheimer / Demenz bei einem jungen Menschen findet man nicht häufig. Ich wurde nicht enttäuscht! 
Die Autorin erzählt die Geschichte sehr gefühlvoll und angemessen, ohne Effekthascherei. Das Buch wird aus drei verschiedenen Blickwinkeln erzählt; dem von Anna, dem von Eve sowie aus dem von Eves Tochter Clementine. Der Tagesablauf und die Gedanken von Anna werden mit fortschreitender Krankheit sehr bedrückend und haben mich nachdenklich gemacht. Ich empfand es daher auch als angenehm, dass parallel zu Annas Geschichte auch die von Eve und ihrer Tochter entwickelt wurde.
Fazit: eine Leseempfehlung, die zwar betroffen macht, aber auch zur Selbstreflektion anregt
Auf meiner Schulnoten-Skala kann es daher nur eine 2 geben.

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