22 April 2021

Was wir sehen, wenn wir lieben

… von Kristina Moninger ist im März 2021 im Rowohlt Verlag erschienen, hat 448 Seiten und kostet als Taschenbuch EUR 12,00 bzw. als E-Book EUR 9,99. Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley erhalten; daher [WERBUNG].



Zum Inhalt:
Teresa wacht im Krankenhaus auf. Sie erinnert sich als letztes an ihr Date mit Henry. Doch das soll vor fünf Jahren gewesen sein. Sie hat durch den Sturz einen Gedächtnisverlust erlitten. Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, kommt ihr das Leben völlig fremd vor, welches sie nun lebt. Sie entschließt sich, nicht nur die Erinnerungslücken zu füllen, sondern vor allem Henry wiederzufinden …

Leseprobe auf der Verlagsseite

Meine Meinung:
Ein lockerer, realistischer Schreibstil hat es mir leicht gemacht, von Anfang an gut in die Geschichte einzusteigen. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Teresa, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Denn so wusste ich als Leser nie mehr als die Protagonistin selbst und habe mich zusammen mit ihr an die Geschehnisse der vergangenen fünf Jahre herangetastet.
Sehr gut hat die Autorin auch die Problematik der anderen Personen dargestellt, wie sie mit der Situation und gewissen Handlungen in der Vergangenheit von Teresa umgehen sollen. Ich stelle mir das schwierig vor, wie ich etwas ansprechen soll, wenn sich der Betreffende durch eine Amnesie überhaupt nicht mehr daran erinnert – man selbst daran jedoch evtl. noch „zu knabbern hat“.
Die Story hat mich völlig überzeugt, einzig der Titel ist für mich nicht schlüssig.
Kurzum, das Buch hat mich so gepackt, dass ich bis sehr spät in die Nacht noch weitergelesen habe, um zu erfahren, wie es endet.
Somit muss ich auf meiner Schulnoten-Skala einfach eine 1 vergeben.

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