Zum Inhalt:
Auf einer Hochzeit im Vatikan, die nur aufgrund der beteiligten Adelsfamilien dort stattfinden darf, bricht die Braut auf dem Weg zum Altar blutüberströmt zusammen und ist innerhalb weniger Minuten tot. Da die ermittelnden Behörden nicht richtig vorankommen, bittet der Vatikan die LKA-Ermittlerin Clara Vidalis um Hilfe, die gerade Urlaub in Florenz macht ...
Meine Meinung:
Der Erzählstil ist so, wie ich ihn bereits aus anderen Büchern dieses Autors kenne. Es gibt rund um den Mordfall viele Informationen; diesmal zu Florenz, dem Vatikan, sowie zu Kunst- und Kirchengeschichte. Wenngleich ich diese interessant fand, haben sie hier meinen Lesefluss massiv ausgebremst. Auch spannend wurde es für mich erst im letzten Drittel, als der Fall an sich mehr in den Vordergrund rückte.
Leider sind am Ende zu viele Fragen (für mich) offen geblieben – und dies nicht als Cliffhanger. In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, ob die Kapitel, die in Rumänien handeln, chronologisch in die Story eingebaut sind, oder ob sie nicht eher aus dramaturgischer Sicht eingefügt wurden.
Folgende Zitate haben mir trotz blutiger Mordgeschichte ein Schmunzeln entlockt:
- auf Seite 35: „… IT-Leute lösen Probleme, die es ohne sie gar nicht gäbe. …“
- auf Seite 133: „… Wer eine Sprache sprach, die von anderen nicht verstanden wurde, konnte sich vertraulicher austauschen. …“
- und auf Seite 186: „… Feminismus endet, wenn der Mann zum Heiratsantrag auf die Knie geht, Sozialismus endet bei viertausend netto und Atheismus endet, wenn das Flugzeug in Turbulenzen gerät. …“
Fazit: Die Geschichte konnte mich nicht sonderlich fesseln und lässt mich nach der Lektüre unzufrieden zurück.So kann ich auf meiner Schulnoten-Skala nur gerade noch eine 3- vergeben.
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