Zum Inhalt diesmal „nur“ der Klappentext:
Berlin 1926: An einem kalten Januartag treffen sie erstmals aufeinander: Tristan Nowak und Josephine Baker, die schillernde Tänzerin, die er vor einem Anschlag schützen soll. Zunächst glaubt Tristan nicht so recht an die Bedrohung. Er begleitet Josephine durch die Vergnügungswelt Berlins und verliebt sich gegen seinen Willen in die außergewöhnliche Frau. Doch die Gefahr ist real, und die Attentäter kommen immer näher …
Leseprobe auf der Verlagswebsite
Meine Meinung:
Das Cover finde ich in Motiv und Farbgebung sehr gelungen.
Anfangs habe ich mich mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan und überlegt, ob ich das Buch abbreche. Doch zum Glück habe ich das nicht getan, denn die Story hat sich megaspannend entwickelt. Sie ist sehr authentisch geschrieben, so dass ich mich förmlich in die 20er Jahre versetzt fühlte.
Die Tatsache, dass die Geschichte in Berlin handelt, war für mich ein weiterer Pluspunkt, da ich diverse Orte (zumindest aus heutiger Zeit) kenne. Hier zeigt sich auch die gute Recherche.
Ich habe mich beim Lesen gefragt, woher kommt der aktuelle „Hype“ um die 20er Jahre; ich denke dabei auch an die TV-Serie „Babylon Berlin“ oder das Buch „Die juten Sitten“, welche mir beide ebenfalls gut gefallen haben.
Zwei kleine Zitate haben sich mir eingeprägt:
„… Paul brauchte diese Abwechslung, das Abenteuer, und er machte keinen Hehl daraus. Von Seidlitz akzeptierte es, mal mehr, mal weniger gelassen. Weil er Paul liebte. So einfach war das. Und so kompliziert. …“
„... Im Gegensatz zu Claussen achtete er auf seine Konstitution und sein Gewicht. Er fand, ein Mann sollte zumindest so viel Selbstbeherrschung an den Tag legen, dass er sich nicht jedes Jahr eine neue Garderobe kaufen musste. Von seiner Uniform ganz zu schweigen. ...„
Kurzum, es war definitiv eines meiner Jahres-Highlights und ich freue mich schon auf die Folgebände. Ferner bin ich der Ansicht, dass das Buch unbedingt verfilmt werden muss.So kann es auf meiner Schulnoten-Skala nur eine 1 geben.
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