Zum Inhalt / der Klappentext:
Sein römisches Revier hat der mit allen Wassern gewaschene Commissario Vito Grassi im Griff, aber privat gehen ihm die Felle schwimmen. Als er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters dessen Haus in Ligurien erbt, wagt er die Flucht nach vorn und lässt sich in die Provinz versetzen. Doch neben atemberaubenden Aussichten auf die Küste der Cinque Terre und dem liebevoll hergerichteten Rustico mit eigenem Olivenhain erwarten Grassi gleich zwei Morde – und eine kluge junge Kollegin, mit der er es sich beinahe schon am ersten Tag verscherzt. Und dann ist da auch noch Toni, die streitbare Mitbewohnerin seines Vaters, die gar nicht daran denkt, aus dem Haus auszuziehen …
Meine Meinung:
Der Autor hat hier sehr schön die Stimmung Italiens eingefangen, u.a. auch durch die vielen Landschaftsbeschreibungen.
Es geht hier jedoch nicht nur um die Aufklärung von Verbrechen, sondern auch die private Seite der Hauptfigur ist in der Story verwoben. Sehr gut wird italienisches Machogehabe beschrieben und macht an manchen Stellen die Ermittlung kompliziert. Es gibt bei den Nebenfiguren recht knorrige Charaktere und insgesamt ist nicht so ganz klar, wer Sympathieträger ist und wer nicht.
Natürlich kommt gutes Essen nicht zu kurz, so wie hier:
„… Die Pizza mit Burrata-Käse, gelben Tomaten, Chili und Sardellen war herb und scharf und köstlich … Der Teig war dünn und knusprig in der Mitte und am Rand luftig und brüchig. …“
Das Buch hatte viele Elemente, die mir gefallen haben, jedoch hat mich das Ende nicht überzeugt und der kriminalistische Teil hat sich für meinen Geschmack stellenweise zäh angefühlt.
Fazit: Ich bin nach der Lektüre zwiegespalten.Daher vergebe ich auf meiner Schulnoten-Skala eine 3.
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