Zum Inhalt:
Sechs Frauen. Sechs Geheimnisse. Eine Leiche.
Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den malerischen Tavernen und weiß getünchten Straßen scheint der Urlaub zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich bekommt die Idylle bald Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt…
Meine Meinung:
Es ist mein drittes Buch dieser Autorin und ich bin erstaunt, wie sie es immer wieder schafft, diese intensive Atmosphäre auch in unterschiedlichen Settings in ihren Büchern entstehen zu lassen.
Die Geschichte beginnt ruhig, läuft aber unaufhaltsam auf das dramatische Ende zu. Die langsame Steigerung der Spannung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Wie schon in den anderen Büchern von Lucy Clarke, die ich gelesen habe, stellen zwischenmenschliche Beziehungen, und besonders die zwischen Geschwistern, den wesentlichen Part der Story dar.
Hier passt das folgende Zitat m.E. sehr gut:
„... Suchte man die Freundinnen, denen man etwas erzählte, nicht immer unterbewusst danach aus, welche Reaktion man sich gerade erhoffte? ...“
Die einzelnen Kapitel im Buch widmen sich abwechselnd jeweils einer der Protagonistinnen, die man so nach und nach besser „kennenlernt“. Und doch treten immer Fragen auf, deren Klärung sich der Leserschaft erst im weiteren Verlauf offenbart.
Ich würde mich schwertun, müsste ich das Buch einem bestimmten Genre zuordnen, denn es hat etwas von einer Familiengeschichte, von einem Psychothriller und es geht um Freundschaft.
Fazit: ein fesselnder Roman, den ich vorbehaltlos weiterempfehleSomit muss ich auf meiner Schulnoten-Skala eine 1 vergeben!
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