Zum Inhalt / der Klappentext:
Plötzlich wird für Sophia alles anders: Ihr Ex-Mann erwartet ein Kind mit seiner Neuen, und kurz darauf stirbt ihre Mutter. Es beginnt eine Zeit der unendlichen Einsamkeit – und Schlaflosigkeit. Tagsüber fühlt sich Sophia wie ein Zombie, nachts treibt sie sich auf Twitter herum. Bis sie sich traut, selbst etwas zu twittern: »Suche andere Schlaflose im Raum Hamburg«. Gleich drei Frauen melden sich: Margarete, Klara und Katharina – alle sind schlaflos. Aber nur auf den ersten Blick ist dies ihre Gemeinsamkeit, denn in der Dunkelheit der Nacht teilen sie ihre Sorgen und Sehnsüchte miteinander. Als eines Tages eine von ihnen Hilfe braucht, zeigt sich, ob ihre Freundschaft auch im wahren Leben Bestand hat.
Meine Meinung:
Wenn es ein neues Buch von Kristina Günak gibt, auch wenn es unter einem Pseudonym bzw. Alias geschrieben ist, greife ich automatisch zu! Und auch bei diesen Buch wurde ich nicht enttäuscht.
Dieses Mal hat die Autorin den ernsteren Themen in der Story einen größeren Raum als sonst eingeräumt. Dies hat mich, trotz der dennoch vorhandenen Leichtigkeit, mehr zum Nachdenken und Reflektieren angeregt. So auch an dieser Stelle:
„... Man konnte wirklich nicht wissen, welche Dämonen die Menschen in ihrem Rucksack verstaut hatten. ...“
Die verschiedenen Protagonistinnen sind wunderbar ausgearbeitet und ich konnte gut mit ihnen mitfühlen. An manchen Stellen habe ich mich auch ein wenig wiedererkannt, z.B. hier:
„... Elvira konnte die Themen wechseln wie keine andere. Damit ihre Mitmenschen hinterherkamen, kündigte sie das zumindest mittlerweile an. ...“
Lediglich an der Ankündigung muss ich noch arbeiten. 😄
Über die gute Beobachtungsgabe der Autorin bin ich immer wieder erstaunt. Zusammen mit ihrem Schreibstil macht sie so jede Geschichte zu etwas Besonderem. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen.
Kurzum: eine Leseempfehlung von mir für einen gelungenen Roman über das Leben von Frauen unterschiedlichen AltersAuf meiner Schulnoten-Skala vergebe ich eine 2.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen